Aktuelle MeldungenFinanzen

Deutsche Anleger kaufen deutlich mehr Gold

ARKM.marketing
     

Frankfurt am Main – Die deutschen Anleger haben im November im Vergleich zu den Vormonaten deutlich mehr Edelmetalle gekauft. Dabei stieg sowohl die Nachfrage nach Gold, als auch die nach Silber an. Insgesamt schätzt die Degussa Goldhandel GmbH den Absatz von Gold in Deutschland im November auf 15 Tonnen im Wert von über 450 Millionen Euro. Diese Menge lag um 40 Prozent über dem bisherigen Monatsdurchschnitt des Jahres 2014. Trotz dieses Rekordmonats erwartet die Degussa in Deutschland für das Gesamtjahr einen leichten Rückgang von 121 Tonnen im Jahr 2013 auf 116 Tonnen.

Quelle: Degussa Goldhandel GmbH
Quelle: Degussa Goldhandel GmbH

Die hohe Goldnachfrage im vergangenen Monat in Deutschland hat auch die Geschäfte der Degussa beflügelt. Das Unternehmen verzeichnete im November den umsatzstärksten Monat seit 2011. Der Ansturm auf die Anlagemetalle zeigte sich dabei sowohl im stationären Geschäft in den Niederlassungen als auch im Online-Handel. Ganz oben in der Käufergunst privater Investoren steht weiterhin Gold, insbesondere mittelgroße Goldbarren mit einem Gewicht von einer Unze über hundert Gramm bis hin zu 250 Gramm waren gefragt. Populär ist auch Silber, hier wurden sehr oft die Ein-Unze-Anlagemünzen aus Kanada und Australien gekauft.

„Wichtigstes Kaufmotiv für institutionelle und private Investoren ist immer noch die Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Wirtschafts- und Finanzmärkte“, sagt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Sprecher der Degussa Geschäftsführung. „Anders als auf dem Höhepunkt der Banken- beziehungsweise Eurokrise registrieren wir aber keine Panikkäufe. Anleger schichten vielmehr in aller Ruhe Gelder innerhalb ihres Portfolios um. Auffallend ist auch, dass es viele Erstkäufer gab, die bisher noch keine Edelmetalle gehalten hatten.“

Die Nachfrage nach Gold und Silber in den letzten Wochen wurde nach Meinung der Degussa zusätzlich auch vom zeitweiligen Preisrückgang befeuert. Wolfgang Wrzesniok-Roßbach dazu: „Anleger zeigen sich heutzutage gut informiert und achten stark darauf, einen günstigen Einstandskurs zu erwischen.“

Der Nachfrageschub führte zu deutlich verlängerten Lieferfristen auf Seiten der Barrenproduzenten und der staatlichen Münzprägeanstalten, da auch in anderen Märkten wie den USA und in Asien die Nachfrage anzog. Die Verknappung beim südafrikanischen Krügerrand führte im Großhandel zu einer zeitweiligen Verdoppelung der Aufgelder, wodurch bei Preisrückgängen die Notierungen für Münzen etwas langsamer fielen als der Preis für den in London notierten internationalen Goldkurs.

„Degussa ist von den akuten Engpässen nicht betroffen“, stellt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach klar. „Wir können eine jederzeitige Lieferfähigkeit durch rechtzeitig ausgebaute Bestände und die exklusive Reservierung von Produktionskapazitäten bei den Herstellern sichern.“

Auch die anderen Geschäftsbereiche der Degussa zeigen eine erfreuliche Entwicklung. So macht sich auch das wieder ansteigende Altgoldgeschäft positiv bemerkbar. Eine höhere Nachfrage beobachtet man bei Degussa auch für den Einlagerungsservice, da viele der neuen Kunden die Vorteile einer zentralen, aber trotzdem dem Inhaber persönlich zugeordneten Verwahrung von Edelmetallen in Anspruch nehmen. Nahezu alle Kunden entscheiden sich dabei für eine Einlagerung im Inland.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.