Aktuelle MeldungenFinanzen

700.000 Euro weniger für kulturelles Engagement im Ausland

ARKM.marketing
     

Die Bundesregierung plant eine Kürzung der Mittel für kulturelle Freiwilligenarbeit im Ausland. Der Mitte März vorgelegte Entwurf für den Bundeshaushalt 2014 sieht vor, nur rund 3 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Dies sind über 700.000 Euro weniger als 2013, als 3,7 Mio. Euro bereitgestellt wurden, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit.

Die Kürzungen fallen damit stärker aus als ursprünglich geplant. In einem früheren Haushaltsentwurf vom Sommer 2013 war eine um 50.000 Euro geringere Kürzung vorgesehen. Möglicherweise hat die von der Bundesregierung für 2014 angestrebte Ausgabenreduzierung zu den zusätzlichen Kürzungen im Bereich der Freiwilligenarbeit geführt. Noch ist nicht absehbar, welche Auswirkungen die Einsparungen z.B. auf Kulturweit haben, den kultur- und bildungspolitischen Freiwilligendienst des Auswärtigen Amtes.

Indiens faszinierende Kultur Fotografin: Ruby Charice Sartori / VoluNation
Indiens faszinierende Kultur
Fotografin: Ruby Charice Sartori / VoluNation

„Die Nachfrage nach Freiwilligenarbeit im Bildungs- und Kulturbereich ist groß“, erklärt Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation. „Allein beim staatlich geförderten Kulturweit-Programm kamen 2013 auf jeden freien Platz sieben Bewerbungen.“

Seit 2009 hat sich die Zahl der „Kulturweit“-Bewerbungen verdoppelt, die der ins Ausland entsendeten Freiwilligen hingegen sinkt. Durch die Kürzungen könnte sich diese Schere weiter öffnen. Bei seiner Gründung 2009 wurde das Programm noch mit rund 4 Mio. Euro ausgestattet. Wer angesichts der knappen Plätze kein Glück mit der „Kulturweit“-Bewerbung hatte, kann sich jederzeit alternativ an nicht subventionierter Freiwilligenarbeit z.B. in Entwicklungsländern engagieren.

Quelle: VoluNation

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.