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Elektronik-Branche mit Weihnachtsgeschäft zufrieden

Tablet-PCs, Spiele-Software und Großbild-Fernseher waren Renner

Berlin. Die Hightech-Branche ist mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts bei hochwertiger Elektronik hoch zufrieden. Ein Renner bei den Kunden seien die neuen Tablet-PCs gewesen, wie der Branchenverband Bitkom am Donnerstag nach einer Umfrage unter Herstellern und Händlern mitteilte. Diese Geräte hätten sich bei den mobilen Computern als neue Klasse neben Notebooks und den kleineren Netbooks etabliert. Laut Verband wurden im Jahre 2010 rund 450.000 Tablet-PCs verkauft. Besonders gefragt gewesen seien zudem Spiele-Software und Handys, gefolgt von Flachbild-Fernsehern und Digitalkameras.

Laut Bitkom profitierten die Kunden bei ihren Weihnachtseinkäufen von gesunkenen Preisen für Hightech-Produkte. So seien die Durchschnittspreise für Flachbild-Fernseher um 4 Prozent auf 683 Euro zurückgegangen. Die Preise für Notebooks seien um 10 Prozent auf durchschnittlich 513 Euro gefallen, die Preise für die handlichen Netbooks um 11 Prozent auf 254 Euro. Den stärksten Preisrückgang hätten hochauflösende DVD-Spieler verzeichnet: Für Blu-ray-Player hätten die Käufer mit durchschnittlich 173 Euro rund 22 Prozent weniger als im Vorjahr zahlen müssen.

Auch der Branchenverband gfu spricht von einem guten Weihnachtsgeschäft und verweist besonders auf eine hohe Nachfrage bei Großbild-TV-Geräten. In den ersten Wochen der Adventszeit (22. November bis 10. Dezember) seien insgesamt rund 660.000 Fernsehgeräte verkauft worden, zehn Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2009, hatte die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik am Mittwoch in Nürnberg mitgeteilt. Dabei hätten sich folgende Trends abgezeichnet: Jedes zweite verkaufte TV-Gerät sei ein Großbildgerät mit einer Bilddiagonalen von 94 cm (37 Zoll) und mehr gewesen. Über 80 Prozent der verkauften Geräte seien HDTV-tauglich und jeder achte verkaufte Großbildfernseher (über 94 cm) sei ein 3D-Fernseher. Für die 3D-TVs werden laut gfu im Durchschnitt 1.500 Euro ausgegeben.

Veröffentlicht von:

dapd
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