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Zahl der Baugenehmigungen geht zurück

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400.000 neue Wohnungen sollen laut Bundesregierung pro Jahr errichtet werden, um die angespannte Situation auf dem Immobilienmarkt zu entschärfen. Die Realität sieht allerdings anders aus: Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2022 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. „Bauprojekte werden immer teurer“, sagt Matthias Heißner, Immobilieninvestor und Gründer der Vermieterwelt GmbH. „Ohne finanzielle Unterstützung der Regierung können Vermieter, Immobilieninvestoren und Bauherren kaum dafür sorgen, dass neuer Wohnraum entsteht“, so Heißner.

Scharfe gesetzliche Vorgaben verhindern Baugenehmigungen

Drastisch gestiegene Materialkosten, Lieferkettenprobleme sowie erhöhte Zinsen für Baukredite: Schon während der Corona-Krise hatten sich die Kosten für Neubauprojekte innerhalb eines Jahres um 10 bis 15 Prozent erhöht. Mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine stiegen die Preise weiter an. Laut einer Umfrage wollen daher 70,7 Prozent aller der in den Verbänden des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. organisierten Unternehmen Neubauprojekte aufgeben oder verschieben. Dazu kommen scharfe gesetzliche Vorgaben: „Vermietern und Bauherren werden zu viele Hindernisse in den Weg gelegt“, sagt Matthias Heißner, Immobilieninvestor und Gründer der Vermieterwelt GmbH, „der Prozess der Baugenehmigungen ist zu stark reguliert.“

Er plädiert an die Bundesregierung, Länder und Städte, die entsprechenden regulatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen für mehr Baugenehmigungen zu schaffen. Denn, so sind sich Experten einig: „Ohne Baugenehmigungen gibt es keine neuen Wohnungen“, betont Heißner und fügt hinzu: „Und ohne Neubau lässt sich die Wohnungsknappheit nicht beheben.“

Quelle: Vermieterwelt GmbH

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