Wulff sieht VW auf einem guten Weg zum globalen Konzern
Hannover. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sieht den Autobauer Volkswagen auf einem guten Weg zu einem globalen Konzern. In diesem Jahr habe «nichts mehr an Kraft gekostet, als die Schaffung dieses integrierten Konzerns», sagte Wulff der Nachrichtenagentur ddp in Hannover. Die Schritte dorthin seien bei VW lange geplant gewesen.
Wulff sprach von einer «beglückenden Erfahrung», dass es nun gelinge, Volkswagen als globalen Konzern mit hohem Volumen, entsprechenden Preiseffekten und einer Mehrmarkenstrategie mit Eigenständigkeit zu konzipieren. Er verwies auf die neuen Fabriken im indischen Pune, im russischen Kaluga und ab 2011 auch in Chattanooga in den USA. Ein entscheidender Schritt sei jüngst die Verknüpfung mit der Firma Suzuki in Japan gewesen, die 50 Prozent Marktanteil in Indien besitze und Nummer zwei in Japan sei.
Es sei in diesem Jahr auch gelungen, einen Versuch feindlicher Übernahme abzuwehren und eine Struktur zu schaffen mit dem dauerhaften Unternehmenssitz in Wolfsburg sowie der dauerhaften festen Stellung des Landes Niedersachsen mit Entsendemandaten in der Satzung und einer Sperrminorität, sagte Wulff. «Das ist ein ganz, ganz großer Erfolg, auf den wir sehr stolz sind und der Wolfsburg in Niedersachsen zum Zentrum eines solch erfolgreichen globalen Konzerns, macht mit all den Vorteilen, die wir daraus schöpfen.»
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