PolitikVerschiedenes

Wirtschaftsrat fordert Einsparungen bei erneuerbaren Energien

ARKM.marketing
     

Hamburg. Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrats, Kurt Lauk, fordert eine Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und rät der Bundesregierung, ihre Klimaziele zu revidieren. Dem «Hamburger Abendblatt» (Freitagausgabe) sagte Lauk, angesichts der Sparzwänge dürfe man keine Dauersubventionen zulassen: «Alle Technologien müssen sich mittelfristig am Markt beweisen. Wir dürfen nicht weite Teile der Energieversorgung dauerhaft dem Markt entziehen. Das EEG darf nicht zur Dauereinrichtung werden. Allein 100 Milliarden Euro könnten eingespart werden, wenn die erneuerbaren Energien dort in Europa eingesetzt würden, wo dies am sinnvollsten ist.»

Manche Technologien sind nach Ansicht Lauks zu teuer: «Wir können es uns nicht länger leisten, wie in der Fotovoltaikindustrie Arbeitsplätze dauerhaft mit 228 300 Euro zu subventionieren.»

Lauk, der sich für eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke aussprach, forderte die Bundesregierung auf, die selbst gesteckten Klimaschutzvorgaben abzuschwächen: «Nachdem selbst die EU ihre Klimapolitik auf Eis gelegt hat, sollte auch Deutschland sein 40-Prozent-Ziel auf 30 Prozent revidieren.» Durch die bereits beschlossene Ausweitung des EU-Emissionshandels würden den energieintensiven Industrien zweistellige Milliardenbelastungen pro Jahr drohen. Lauk forderte die Europäische Kommission auf, deswegen schnell zu handeln: «Hier sind funktionierende Ausgleichsmechanismen und Kompensationen unerlässlich.»

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.