Verschiedenes

Werbegeschenke gestern, heute und morgen

Werbegeschenke gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten. In den letzten Jahrzehnten hat sich eine ganze Werbeindustrie herausgebildet. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg sind einige Klassiker entstanden, die auch heute noch als typische Streuartikel Verwendung finden. Der Zollstock, das Feuerzeug und der Kugelschreiber sind drei typische Beispiele dafür. Doch es zeichnen sich Veränderungen ab: Einige Werbeartikel werden heute schlicht nicht mehr benötigt, andere haben sich aufgrund des Klima- und Umweltschutzes überholt. Dafür kommen neue Technologien auf, die den Werbemarkt nachhaltig revolutionieren.

Werbeartikel haben eine Zukunft

Die meisten werbenden Unternehmen sind sich einig: Auch in der Zukunft wird man weiterhin auf die Wirkung von Werbeartikeln setzen. Der Grund dafür liegt im wahrsten Sinne auf der Hand, denn Werbegeschenke sind greifbar und damit keine rein virtuellen Produkte. Wer wenigstens einen Kugelschreiber oder einen Einkaufswagenchip von einem Unternehmen sein Eigen nennt, fühlt sich mit diesem eher verbunden, als wenn es lediglich eine rein virtuelle Beziehung gibt. Es verwundert als nicht, wenn auch Unternehmen mit rein virtuellem Geschäftsfeld (zum Beispiel Online- und Werbeagenturen, Telefongesellschaften oder Streamingdienste) mit haptischen Werbeartikeln arbeiten. Auf der Messe, dem Infostand in der Fußgängerzone oder in der Geschäftsstelle können derlei Artikel sogar eine türöffnende Wirkung haben. Insbesondere über Streuartikel, die einen Nutzen erfüllen, kommt man mit Menschen ins Gespräch, die sonst einfach vorübergehen würden. Und nicht selten führt dieser erste Kontakt zu einem Verkauf oder Vertragsabschluss. Und mit einem solchen hat sich der Werbeartikel bereits vielfach amortisiert. Diese Werbewirkung ist übrigens keine Vermutung, sondern lässt sich statistisch belegen.

Einige Werbeartikel sind Dauerbrenner

Zwar wird heute nicht mehr sehr viel von Hand geschrieben. Für die kurze Notiz und natürlich für die Unterschrift ist der Griff zum Kugelschreiber aber nach wie vor schneller als die Bewegung zum Smartphone. Daher ist nicht zu erwarten, dass der Kugelschreiber in absehbarer Zeit von den Schreibtischen und aus den Köpfen verschwinden wird. Ähnlich verhält es sich mit dem ebenfalls bereits erwähnten Zollstock. Denn trotz aller technischen Möglichkeiten ist der faltbare Meterstab bis heute eine unübertroffen einfache Möglichkeit, um Strecken und Abstände auszumessen.

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Das Feuerzeug hingegen nimmt eine Sonderstellung ein. Vor Jahrzehnten war der Anteil der Raucherinnen und Raucher in der Bevölkerung noch deutlich größer als heute, außerdem war die offene Kerzenflamme nicht nur in der Weihnachtszeit eine typische Stimmungsbeleuchtung. Heute greift kaum noch jemand zur Zigarette und die echte Kerze ist meistens der LED gewichen. Daher ist das Feuerzeug für viele Menschen komplett unwichtig geworden. Doch wer weiterhin gerne seinen Glimmstängel genießt oder die Wohnung ganz oder teilweise mit einem Kaminfeuer beheizt, wird weiterhin nicht auf ein Feuerzeug verzichten wollen. Somit macht es wenig Sinn, wenn jedes x-beliebige Unternehmen auf diesen Werbeträger setzt. Der Hersteller von Tabakwaren oder der Kaminbauer hingegen machen auch heute noch keinen Fehler mit dem Feuerzeug.

Das kann weg …

… oder ist bereits verschwunden: Windrädchen aus Plastik, bunte Aufkleber oder heliumgefüllte Ballons sorgen lediglich für ein kurzes Lächeln, werden aber sehr schnell zu problematischem Abfall. Und leider werden diese Werbeträger oftmals nicht so entsorgt, wie es eigentlich Vorschrift ist. Der Gasballon fliegt irgendwann einfach davon und landet als schlappe Hülle am Wald- oder Wiesenrand. Der Aufkleber hingegen findet sich in zu vielen Fällen an einem Laternenmast oder der Wand einer öffentlichen Toilette wieder. All dies ist mindestens ein Ärgernis, in vielen Fällen aber auch echte Umweltverschmutzung. Und mit beidem will ein werbendes Unternehmen sicher nicht in Verbindung gebracht werden.

Die Zukunft von Werbemitteln

Werbegeschenke wird es auch in der Zukunft geben. Allerdings müssen diese dann auch für die neue Zeit angepasst sein. Dies ist entweder über technische Lösungen möglich, etwa durch den USB-Speicherstick oder die Anti-Skimming-Karte, die den NFC-Chip auf in der Geldbörse befindlichen Bank- und Kreditkarten sperrt. Alternativ setzen viele Unternehmen aber auch auf nachhaltige, umweltfreundliche Werbeträger: Die wiederverwendbare Trinkflasche für unterwegs, der bedruckte Jutebeutel zum Einkaufen oder das Samentütchen mit der bienenfreundlichen Sommerblumenmischung sind dafür schöne Beispiele.

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