Verschiedenes

Volksbanken und Raiffeisenbanken erhöhen ihre Kreditvergabe deutlich über dem Markttrend

ARKM.marketing
     

Berlin (ots) – Trotz einer konjunkturellen Entwicklung, die im Zuge der Staatsschuldenkrise insbesondere im Euroraum deutlich an Schwung eingebüßt hat, tragen die 1.138 Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken und sonstige Kreditgenossenschaften maßgeblich zur stabilen Finanzierung der Privatpersonen und mittelständischen Wirtschaft in Deutschland bei. Mehr als neun Zehntel der vergebenen Kredite der Kreditgenossenschaften sind dabei mittel- und langfristige Finanzierungen. Sie dienen üblicherweise bei privaten Haushalten der Immobilienfinanzierung, im Firmenkundengeschäft dienen sie dem Ersatz und dem Ausbau der Produktionskapazitäten. In einem mit 2,4 Prozent wachsenden Gesamtmarkt konnten die Kreditgenossenschaften im dritten Quartal 2011 mit einem Kreditvolumen in Höhe von 420 Milliarden Euro ein Wachstum von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal erzielen. Das Kreditwachstum bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken liegt damit im dritten Quartal 2011 deutlich um 2,0 Prozentpunkte über dem Markttrend.

Für das Gesamtjahr 2011 prognostiziert der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) für die Genossenschaftsbanken ein Kreditwachstum von rund 4 ½ Prozent. Der Kreditbestand zum Jahresende 2011 wird voraussichtlich knapp 425 Milliarden Euro betragen.

„Als Bankengruppe mit einem gut 100 Milliarden Euro betragenden Einlagenüberschuss und mit einer komfortablen Eigenkapitalausstattung zeigen die Volksbanken und Raiffeisenbanken deutlich, dass sie die bestehenden Chancen im mittelständischen Firmenkundenkreditgeschäft in vollem Umfang auszuschöpfen vermögen“, erklärt BVR-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Martin. Den Privat- und Firmenkunden seien die Genossenschaftsbanken ein zuverlässiger Finanzierungspartner. Von einer Kreditklemme könne also bei den Genossenschaftsbanken keine Rede sein. Martin appelliert allerdings an die Politik, das Mittelstandsgeschäft durch die anstehenden Basel III-Neuregelungen nicht künstlich zu verteuern oder zu verknappen. „Dass auch klassische Mittelstandskredite mit mehr Eigenkapital unterlegt werden sollen, ist volkswirtschaftlich und unter Risikogesichtspunkten nicht der richtige Weg“, so Martin. Eine Differenzierung nach Geschäftsmodellen und den damit verbundenen Risiken sei hier angezeigt.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/40550/2170336/volksbanken-und-raiffeisenbanken-erhoehen-ihre-kreditvergabe-deutlich-ueber-dem-markttrend/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.