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Verkehrsministerium widerspricht Kritik an Gigalinern

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„Es ist also davon auszugehen, dass alle Routen geeignet sind“

Berlin (dapd). Das Bundesverkehrsministerium sieht keine zusätzlichen Verkehrsgefahren durch den seit 1. Januar laufenden Feldversuch mit überlangen Lkw, den sogenannten Gigalinern. Die für den auf fünf Jahre angelegten Test genehmigten Strecken seien von den Ländern auf ihre Eignung geprüft worden, sagte eine Ministeriumssprecherin am Mittwoch in Berlin. „Es ist also davon auszugehen, dass alle Routen geeignet sind“, fügte die Sprecherin hinzu.

Dagegen befürchtet das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene schwere Unfälle durch die Lang-Laster. „Die Ampelsignale und Schrankenschaltungen der Bahnübergänge in Deutschland sind für die Riesen-Lkw nicht ausgelegt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende Michael Ziesak in Berlin. Die Räumzeiten würden bislang nach der regulären Lkw-Maximallänge von 18,75 Meter berechnet. Wenn Gigaliner nun getestet würden, könne es zu folgenreichen Kollisionen kommen.

Zudem schreibe das Verkehrsministerium in seiner Ausnahmeverordnung vor, dass der Warnhinweis „Lang-Lkw“ lediglich 13 Zentimeter hoch sein muss, bemängelte Ziesak. Weil das aus der Distanz aber schwer lesbar sei, würden viele Autofahrer erst im Überholvorgang merken, dass sie einen längeren Lkw überholen. Die Ministeriumssprecherin sagte dagegen, eine Studie in den Niederlanden habe ergeben, dass die meisten Autofahrer die gestiegene Länge beim Überholen gar nicht bemerkten.

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