Aktuelle MeldungenTop-ThemaUnternehmenVerschiedenes

Verbraucherzentrale mahnt Amazon wegen fehlerhafter Lebensmittel-Kennzeichnung ab

ARKM.marketing
     


Hamburg.  Die Verbraucherzentrale Hamburg hat den US-Internethändler Amazon wegen fehlender Angabe der Zusatzstoffe im Onlineangebot von Lebensmitteln abgemahnt. Lebensmittel mit Konservierungsstoffen, Farbstoffen oder Geschmacksverstärkern müssen im Versandhandel besonders gekennzeichnet werden, wie ein Sprecher der Verbraucherzentrale am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Nach der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung seien die Käufer vor Abschluss des Vertrages in den Angebotslisten auf die Verwendung der Zusatzstoffe mit einer Formulierung wie „mit Konservierungsstoff“ oder „mit Farbstoff“ hinzuweisen.

Im Juli hatte die Verbraucherzentrale das Lebensmittelangebot des Versandhändlers geprüft und die fehlenden Kennzeichnungen festgestellt.

Amazon hatte kürzlich erstmals Lebensmittel ins Angebot genommen und ist eigenen Angaben zufolge der größte Onlinehändler von Lebensmitteln mit 35.000 Produkten im Sortiment. Die Abmahnung der Verbraucherzentrale bezieht sich auf zwölf exemplarisch aus dem Sortiment ausgewählte Produkte. Amazon hat bis 21. September Zeit, eine Unterlassungserklärung abzugeben und die Kennzeichnung nachzubessern. Andernfalls droht die Verbraucherzentrale mit einer Klage.

Ferner liegen den Verbraucherschützern inzwischen Beschwerden von Kunden über Amazon vor, weil glutenhaltige Lebensmittel als glutenfrei beworben werden. Der Kennzeichnungsfehler könnte für an Glutenunverträglichkeit leidende Menschen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.