PolitikVerschiedenes

EU will USA zum Verbot von Kreditausfallversicherungen bewegen

ARKM.marketing
     

Düsseldorf. Mehrere europäische Regierungschefs haben in einem gemeinsamen Brief an US-Präsident Barack Obama ein Verbot der hochspekulativen Kreditausfallversicherungen für Staatsanleihen angeregt. Zu den Unterzeichnern gehörten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Frankreichs Regierungschef Nicolas Sarkozy sowie sein luxemburgischer Amtskollege Jean-Claude Juncker, sagte der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). «Darüber wollen die G-20-Staaten diskutieren», sagte Papandreou, der den Brief ebenfalls unterzeichnet hat.

«Wir müssen darüber nachdenken, welche neuen Regeln wir für die Finanzmärkte brauchen.» Ziel sei vor allem eine höhere Transparenz auf den Finanzmärkten, aber auch eine stärkere Regulierung. «Es gibt Finanzprodukte, die so funktionieren, als kaufe man eine Versicherung, die dann ausbezahlt wird, wenn das Haus des Nachbarn abbrennt», sagte Papandreou. «Wir müssen sicherstellen, dass die Märkte für uns arbeiten und nicht gegen uns.»

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.