Verschiedenes

TPW erwartet Innovationsschub

ARKM.marketing
     

Hamburg (ots) – Nachdem das Bundesministerium der Finanzen am 20. Juli 2012 seinen Entwurf für ein „Kapitalanlagegesetzbuch“ als Umsetzung der AIFM-Richtlinie in deutsches Recht veröffentlicht hatte, ließen die Reaktionen aus der Fondsbranche nicht lange auf sich warten. „Falsche Prämissen“, „Entmündigung der Anleger“ und „Gefährdung der Branche“ lauteten die Kommentare. Die Hamburger Wirtschaftsprüfer von TPW haben das 545 Seiten starke Papier analysiert und sind zu weiteren, teilweise anderen Schlüssen gekommen.

„Auch wir sehen im vorliegenden Entwurf noch Verbesserungsbedarf im Detail, insbesondere in den unmittelbar fondsbezogenen Regelungen, wie z.B. dem Anlageuniversum“, kommentiert Martina Hertwig, Partnerin bei TPW, den Entwurf zum Kapitalanlagegesetzbuch, „aber zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Branche von mehr Transparenz und zugleich von Produktinnovationen profitieren kann“. Sicherlich werden die Anforderungen an Risikomanagement, Due Diligence und Liquiditätsmanagement die Anbieter geschlossener Fonds vor Herausforderungen stellen. „Doch diese können durch gezielte interne Maßnahmen gemeistert werden“, versichert Martina Hertwig. „Es sind doch überwiegend gängige Standards aus der regulierten Finanzwelt, die nun im Branchenkontext der geschlossenen Fonds interpretiert werden müssen.“

Neue Chancen aktiv nutzen

Für Emissionshäuser rückt die Zielgruppe der professionellen und institutionellen Investoren in den Fokus. Sowohl das einheitliche Reporting als auch die Sicherstellung von Standards im Risiko- und Liquiditätsmanagement dürften Investments durch Versicherungen, Pensionskassen und Family Offices erleichtern. Wenn die Initiatoren und Emissionshäuser strukturelle und prozessuale Maßnahmen, die bis in die IT-Prozesse reichen können, umgesetzt haben, können sie auch die Chancen der regulierten Fonds-landschaft nutzen: „Hier entsteht ein großes Potenzial durch die aktive Nutzung der Möglichkeiten des Kapitalanlagegesetzbuches, die von variablen Rückgabemöglichkeiten und alternativen Finanzierungen bis zum Anbieten neuer Finanzdienstleistungen reichen. Auch wer seine Asset-Management-Kompetenz durch die zukünftige Regulierung steigert, wird Wettbewerbsvorteile erzielen und neue Kundengruppen gewinnen.“

Unsicherheiten werden aufgelöst

TPW sieht in der AIFM-Regulierung den wesentlichen Schritt in die neue regulierte Fondswelt, der einen großen Teil der Unsicherheiten in der Branche auflöst. Der erhoffte Aufschwung der Branche erhält eine tragfähige Grundlage, und neue Produktkategorien werden neue Kunden erschließen. Die kommenden Wochen sollten dafür genutzt werden, die Belange der Branche deutlicher beim Gesetzgeber zu formulieren und eine innovationsfreundliche, auf Fondsebene flexible Regulierung zu ermöglichen.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/102255/2298908/fondsbranche-tpw-erwartet-innovationsschub/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.