Berlin. Die deutschen Stahlhersteller befürchten steigende Kokskohlepreise durch die Überflutungen im australischen Bundesstaat Queensland. Eine Sprecherin der Wirtschaftsvereinigung Stahl sagte der “Berliner Zeitung” (Donnerstagausgabe): “So schlimm war es mit Produktionsausfällen in Australien noch nie. Das hat auch Auswirkungen auf die deutsche Stahlindustrie.”
Zwar seien noch keine Lieferausfälle zu beklagen, schließlich seien die Kohlefrachter aus Australien mehrere Wochen unterwegs. Zur Not könne man sich wohl mit Lieferungen aus anderen Ländern, vor allem aus Südafrika, behelfen. “Aber wir werden die Angebotsverknappung und die darauf folgenden Preissteigerungen natürlich spüren.”
Für die Herstellung einer Tonne Stahl müssen etwa 330 Kilogramm Import-Kokskohle verbrannt werden. Seit vergangenem Jahr sind auf Druck der Kohlelieferanten vierteljährliche Lieferverträge üblich, die sich nach dem Spotmarktverlauf richten. Ab dem 1. April rechnet die WV Stahl deshalb mit einer Preisbelastung der deutschen Stahlindustrie durch die Kohleknappheit.
München. Bauherren und Immobilienkäufer waren 2009 klare Gewinner der Finanzmarktkrise. Die Nahe-Null-Zins-Politik der Notenbanken sowie die sinkenden Renditen von Staatsanleihen haben zu historisch niedrigen Baugeldzinsen in Deutschland geführt.
Hamburg (ots) - Die Aussichten auf dem Immobilienmarkt sind gut. Eine Umfrage des IVD (Immobilienverband Deutschland) unter 750 Immobilienmaklern Anfang 2012 zeigt die Erwartung, dass in diesem Jahr mehr Immobilien verkauft werden. So ermittelte der Verband ein wachsendes Interesse am Erwerb von Wohneigentum zur Selbstnutzung sowie zur Kapitalanlage.Immobilien als sicherer…
Salzgitter (dapd). Der niedersächsische Stahlhersteller Salzgitter ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Nach Steuern machte das Unternehmen 2012 einen Verlust von knapp 100 Millionen Euro, wie Salzgitter nach vorläufigen Zahlen am Mittwoch mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte noch ein Gewinn von 236 Millionen Euro zu Buche…