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Spielwarenmarkt steht vor einem schwierigen Jahr

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Nürnberg. Die Spielwarenhändler rechnen mit einem schwierigen Jahr. Die Branche stehe 2010 vor «großen Herausforderungen», sagte der Geschäftsführer des Einkaufs- und Marketingverbandes idee+spiel, Jochen Martens, am Mittwoch in Nürnberg.

Er bezifferte den Umsatz auf dem gesamten deutschen Spielwarenmarkt im vergangenen Jahr auf rund 2,5 Milliarden Euro. Für 2010 will der Verband keine Prognose wagen. «Es ist schwierig, in die Glaskugel zu schauen», sagte Co-Geschäftsführer Otto Umbach rund eine Woche vor Beginn der Spielwarenmesse in Nürnberg.

Die rund 830 Fachhändler setzten nach Angaben von idee+spiel im vergangenen Jahr rund 485 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Gesamtmarktanteil von rund 19 Prozent. «Klassische Spielwaren und Modelleisenbahn sind in der Gunst der Endverbraucher im vergangenen Jahr gestiegen», betonte Umbach. Bei den klassischen Spielwaren gab es ein Umsatzplus von 6,2 Prozent, bei den Modelleisenbahnen stieg der Umsatz trotz der Märklin-Insolvenz um 2,3 Prozent. «Der Trend zu Modelleisenbahnen ist ungebrochen», sagte Umbach.

Dagegen gaben die Kunden im vergangenen Jahr in den idee+spiel Fachgeschäften fast 13 Prozent weniger Geld für Multimedia und Videogames aus. Dies hänge unter anderem damit zusammen, dass keine neuen Konsolen auf den Markt gekommen seien.

Für den Einkaufs- und Marketingverband idee+spiel war 2009 nach eigenen Angaben das beste Jahr in der Firmengeschichte. Der Bilanz-Gewinn liege deutlich über den Vorjahren. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. An die Mitglieder wird ein Bonus von insgesamt 7,3 Millionen Euro ausgezahlt.

Bei der am Donnerstag nächster Woche (4. Februar) beginnenden Spielwarenmesse werden laut Umbach rund 50 000 Neuheiten vorgestellt. Vor allem das Segment Sport und Outdoor sei gefragt. Außerdem achteten die Kunden auf Qualität, sagte Umbach.

ddp.djn/cga/mbr

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