Aktuelle MeldungenUnternehmenVerschiedenes

Siemens-Aktionäre ziehen Schlussstrich unter Korruptionsvorgänge

ARKM.marketing
     

München. Die Aktionäre der Siemens AG haben am Dienstag auf ihrer Hauptversammlung in München einen Schlussstrich unter die Korruptionsvorgänge beim Münchner Dax-Konzern gezogen. Die rund 7700 Anteilseigner in der Münchner Olympiahalle stimmten mit jeweils mehr als 99 Prozent den Vergleichen mit neun ehemaligen Managern zu, darunter auch der langjährige Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer.

Siemens bringe mit den Vergleichen «ein dunkles und problematisches Kapitel des Unternehmens zu Ende», sagte der Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Cromme in seiner Eröffnungsrede. Der Vorstandsvorsitzender Peter Löscher sah in der Abstimmung die Chance, «eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte unseres Hauses zum Abschluss zu bringen». Die Aktionäre nahmen auch das Vergütungssystem des Unternehmens an, Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit klarer Mehrheit entlastet.

Die erwarteten hitzigen Diskussionen zu den Vergleichen und über die Gehälter des derzeitigen Vorstands sind dabei ausgeblieben. Selbst ein negatives Aktionärs-Votum zu den Vorstandsgehältern hätte Siemens aber nicht dazu verpflichtet, den Top-Managern künftig weniger Gehalt zu überweisen, da die Abstimmung lediglich symbolische Bedeutung hatte.

ddp.djn/arh

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.