Aktuelle MeldungenFinanzenRechtTop-ThemaVerschiedenes

Sicherheitslücke bei AWD noch größer als angenommen

ARKM.marketing
     

Hamburg. Das Datenleck beim Finanzdienstleister AWD ist offenbar größer als angenommen. Der Radiosender NDR Info berichtete am Montag, nachdem ihm bereits im vergangenen Herbst 27 000 sensible Kundendaten aus dem Unternehmensbestand vorgelegen hätten, habe er jetzt noch einmal Kenntnis von weiteren 12 000 Personendatensätzen erhalten. Darin aufgelistet seien sowohl persönliche Details über Kundenverträge als auch Angaben über ehemalige und noch aktive AWD-Mitarbeiter.

awd

Die Kundendatensätze enthalten dem Sender zufolge persönliche Angaben, Telefonnummern, Berufsbezeichnung und Einzelheiten zu den mit AWD abgeschlossenen Versicherungsverträgen. Diese haben größtenteils noch eine lange Laufzeit. Auch das Volumen der Verträge sei aufgelistet, zum Beispiel wie hoch eine Lebensversicherung ist, berichtete NDR Info. Bei mehreren Hundert Kunden seien darüber hinaus auch die Bankverbindungen angegeben. Telefonische Stichproben von NDR Info bei Kunden hätten ergeben, dass es sich um echte Daten handle.

Die Daten der AWD-Mitarbeiter enthalten nach Angaben des Senders neben den persönlichen Angaben auch Details der Versicherungsverträge. Darüber hinaus gibt es Informationen zum Arbeitsverhältnis, zum Beispiel, ob ein Mitarbeiter ein Seminar bestanden hat oder nicht, oder ob eine fristlose Kündigung erfolgt ist.

AWD erklärte dem NDR, es habe keinen unberechtigten Datenzugriff beim Finanzdienstleister gegeben habe. Vielmehr seien die Daten veraltet und offenbar mit krimineller Energie weitergegeben worden.

ddp.djn/roy

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.