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Sabine Zimmermann: Frauen auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

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Frankfurt/Main/Hamburg. Immer weniger Frauen in Deutschland finden eine Vollzeitstelle. Die «Frankfurter Rundschau» (Montagausgabe) berichtete vorab unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei, 2009 hätten trotz steigender Erwerbsbeteiligung 640 000 weniger Frauen in einer Vollzeitbeschäftigung gearbeitet als ein Jahrzehnt zuvor. Zugleich habe die Zahl der Teilzeitstellen um 1,13 Millionen zugenommen, die der Minijobs seit 2003 um 930 000. Zudem sei die Zahl der Aufstockerinnen, die trotz Erwerbstätigkeit auf «Hartz IV» angewiesen sind, seit 2005 um fast die Hälfte auf 742 910 gestiegen.

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linkspartei, Sabine Zimmermann, kritisierte, von einer gleichberechtigten Teilhabe der Frauen im Erwerbsleben sei Deutschland weit entfernt. Frauen seien noch immer Arbeitskräfte zweiter Klasse, sagte sie der Zeitung.

Grünen-Chefin Claudia Roth warf der Regierungskoalition vor, ihre Politik benachteilige Frauen. Von einer wirklichen Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sei Deutschland noch weit entfernt, sagte Roth dem «Hamburger Abendblatt» (Montagausgabe) laut Vorabbericht. «Wir brauchen endlich ein flächendeckendes Angebot von Betreuungsplätzen, und zwar für den ganzen Tag, und von Ganztagsschulen, wobei auch die Qualität ausgebaut werden muss», sagte sie.

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