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Rösler begrüßt EU-Pläne für intensiveren Roaming-Wettbewerb

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Die Kommission hatte Strukturmaßnahmen zur Belebung des Wettbewerbs vorgeschlagen

Berlin (dapd). Deutschland hat die Pläne aus Brüssel für mehr Wettbewerb auf dem europäischen Roaming-Markt begrüßt. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler sagte am Mittwoch in Berlin, wenn die geplanten Maßnahmen griffen und ein intensiver Wettbewerb zu attraktiven Angeboten führe, könnten auch die starren Preisvorgaben für Roaming-Dienste in absehbarer Zeit überflüssig werden. „Dazu hat die EU-Kommission heute interessante Vorschläge gemacht, die grundsätzlich in die richtige Richtung weisen“, sagte der FDP-Chef.

Die Kommission hatte Strukturmaßnahmen zur Belebung des Wettbewerbs vorgeschlagen, bei denen Handynetzbetreibern der Zugang zum Markt erleichtert werde und Verbraucher somit mehr Alternativen bekämen. Neben weiteren Preisobergrenzen für Handy-Telefonate im EU-Ausland sollen zudem erstmals auch Endkundenpreise für mobiles Surfen gedeckelt werden. EU-Medienkommissarin Neelie Kroes empfiehlt pro einem Megabyte Preisobergrenzen von 90 Cent ab Juli 2012 vor, 70 und 50 Cent in den beiden darauf folgenden Jahren.

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