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Perfect Forward Secrecy auch offline

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Fulda – Abhörsichere Übertragung von Nachrichten, Bilder, Audio- und Video-Dateien, verschlüsselte SMS, Gruppenchats mit unbegrenzt vielen Teilnehmern: Dies und viel mehr verspricht die App TextSecure, die sich laut eigener Beschreibung zu den sichersten Messenger-Apps überhaupt zählt. Und selbst Edward Snowden hat auf die vom Hacker Moxia Marlinspike entwickelte App, die derzeit nur für Android verfügbar ist, eigens aufmerksam gemacht und sie für die sichere Kommunikation – ohne Lauschangriffe durch NSA & Co. – empfohlen. Für die Verschlüsselungsexperten der PSW GROUP war dies Grund genug, sich TextSecure im Rahmen eines ausgiebigen Tests (http://blog.psw-group.de) einmal näher anzuschauen.

Quelle: PSW GROUP GmbH & Co. KG
Quelle: PSW GROUP GmbH & Co. KG

„TextSecure ist die erste Messenger-App in unserer Testreihe, die ihren Quellcode offenlegt. Darauf verzichten beispielsweise Threema, myENIGMA und schmoose – Messenger, die ebenfalls Sicherheit und Privatsphäre in den Fokus rücken“, zieht Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW GROUP, ein positives Fazit. Zumal TextSecure auch auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzt: die OTR-Weiterentwicklung Axolotl, die wiederum das Perfect Forward Secrecy-Verfahren unterstützt. „Nachrichten können aber auch selbst dann mittels Perfect Forward Secrecy verschlüsselt werden, wenn der Gesprächspartner offline ist. Das ist ein immenses Sicherheitsplus“, zeigt sich der Verschlüsselungsexperte begeistert.

Neben dem asynchronen Schlüsseltausch, Perfect Forward Secrecy und der Deniability gewährleistet TextSecure zudem eine konsequente Verschlüsselung aller lokal gespeicherten Nachrichten. Insgesamt hinterließ der Messenger einen sehr guten Eindruck bei den Testern der PSW GROUP: Von der Installation über die Nutzerfreundlichkeit bis hin zur Sicherheit gäbe es keinen Grund, auf die App zu verzichten. „Einziger Wermutstropfen: TextSecure gibt es derzeit nur für Android und findet mit 100.000 Installationen gegenwärtig nur eine sehr geringe Verbreitung“, so Christian Heutger.

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