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Papakonstantinou: Griechenlands Haushalt auf dem richtigen Weg

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Luxemburg/Athen. Griechenland befindet sich laut Finanzminister Giorgos Papakonstantinou auf dem «richtigen Weg», um das hohe Haushaltsdefizit unter Kontrolle zu bringen. «In den ersten fünf Monaten des Jahres haben wir eine Defizitverringerung von über 40 Prozent», sagte Papakonstantinou nach dem Treffen der 27 EU-Finanzminister (Ecofin). Die strukturellen Reformen kämen gut voran.

Nach der Steuerreform soll nun die Rentenreform verabschiedet und im Juni der Gesetzentwurf für haushaltspolitische Verantwortung angegangen werden. «Wir sind also auf dem richtigen Weg», sagte er. Darum dürften die Vertreter vom Internationalen Währungsfonds (IWF), der EU und der Europäischen Zentralbank (EZB) bei ihrem anstehenden Besuch auch keine Bedenken anmelden.

Unterdessen plant das hochverschuldete Land nach Angaben eines Insiders, im Juli wieder Mittel am Kapitalmarkt aufzunehmen. «Griechenland wird ungefähr Anfang Juli etwa vier Milliarden Euro in Schatzwechseln prolongieren», sagte ein Marktteilnehmer der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag.

Griechenland hatte sich wegen der Schuldenkrise im Lande nur noch zu sehr hohen Aufschlägen am Kapitalmarkt refinanzieren können. Daher hatten IWF und die EU ein Rettungspaket über 110 Milliarden Euro geschnürt, um die Refinanzierung des Staats zu gewährleisten. Eine erste Tranche über 20 Milliarden Euro hatte Athen Mitte Mai erhalten und damit 8,5 Milliarden Euro einer im Mai fällig werdenden Staatsanleihe abgelöst.

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