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Ostdeutsche Wirtschaft kritisiert Sparpaket

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Leipzig. Das Sparpaket der Bundesregierung stößt in der ostdeutschen Wirtschaft auf harsche Kritik. Der Sprecher der ostdeutschen Unternehmerverbände und Berlin, Hartmut Bunsen, sowie der Präsident der Leipziger Industrie- und Handelskammer (IHK), Wolfgang Topf, bezeichneten die Vorschläge als unausgereift und sozial unausgewogen.

«Es ist kein Konzept aus einem Guss, sondern erinnert an Flickschusterei mit einer unausgegorenen Symbolik», sagte Topf der «Leipziger Volkszeitung» (Mittwochausgabe). Prinzipiell sei es zwar richtig, dass der Haushalt konsolidiert werden müsse. Doch dürfe dies nicht zu Lasten des Wachstums und sozial Schwacher geschehen.

Bunsen warnte davor, dass sich das Sparpaket wachstumshemmend auswirken könnte. In unteren Einkommensschichten würden die Einnahmen fast zu 100 Prozent in den Konsum fließen. Jeder Euro, der deshalb an der falschen Stelle gespart werde, würde sich negativ auf die Binnenkonjunktur auswirken. Fatal wäre es zudem, wenn wichtige Infrastrukturprojekte gestrichen würden. «Das schwächt den Standort und damit auch viele Mittelständler», sagte Bunsen. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung den schon so oft proklamierten Bürokratieabbau vornehmen. «Das spart Kosten und kurbelt die Wirtschaft an.»

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