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«Öko-Test»: Überwiegend schlechte Noten für Kopfsalat und Rucola

Frankfurt/Main. Das Verbrauchermagazin «Öko-Test» warnt vor hohen Nitratwerten in Kopfsalat und Rucola. Beide Gemüsesorten erhielten in einer vom Verbrauchermagazin in Auftrag gegebenen Untersuchung aufgrund hoher Nitratwerte überwiegend schlechte Noten, wie «Öko-Test» am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. In vier deutschen Großstädten wurden auf Wochenmärkten 60 Proben von verschiedenen Gemüse- und Obstsorten eingekauft und auf mögliche Schadstoffe untersucht.

Alle zwölf Rucolasalate enthielten viel Nitrat, in neun Proben wurde sogar die für Kopfsalat erlaubte Höchstmenge überschritten, wie «Öko-Test» weiter mitteilte. Nitrat selbst sei zwar wenig giftig. Es werde aber bei der Verdauung in Nitrit umgewandelt, das im Magen mit Eiweiß zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren könne. Für Rucola selbst gebe es noch keinen gesetzlichen Grenzwert.

Wie aus der Untersuchung weiter hervorgeht, sind Obst- und Gemüsewaren vom Wochenmarkt genauso gut wie die vom Supermarkt. Mit den Ergebnissen könne man überwiegend zufrieden sein, sagte Chefredakteur Jürgen Stellpflug. Mehr als drei Viertel der untersuchten Obstsorten erhielten eine gute oder sehr gute Bewertung.

Ein Problem sind den Angaben zufolge dagegen weiterhin Mehrfachrückstände. So seien gut 20 Prozent der Proben mit fünf und mehr Rückständen belastet, alle allerdings in kleiner bis sehr kleiner Menge. Überraschend gut schnitt «Öko-Test» zufolge der rote Paprika ab. Nur eine von zwölf Proben habe mittelmäßige Noten erhalten.

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