FinanzenVerschiedenes

«Öko-Test»: «Riestern» lohnt bei Rentenversicherung selten

ARKM.marketing
     

Frankfurt/Main. Eine Rentenversicherung mit Riester-Förderung bietet den Sparern trotz staatlicher Zulagen oftmals weniger Leistung als ungeförderte Privatrenten. Wie das Verbrauchermagazin «Öko-Test» am Montag in Frankfurt am Main vorab berichtete, sind die Vertragskosten bei Riester-Renten fast immer höher als bei Privatrenten, so dass ein Großteil der versprochenen Verzinsung dadurch aufgezehrt wird.

Bei den von «Öko-Test» geprüften Modellfällen hatten den Angaben zufolge Riester-Sparer zu Rentenbeginn bis zu 3263 Euro weniger Garantiekapital und bis zu 14 373 Euro weniger an Gesamtkapital weniger auf dem Konto als bei einer ungeförderten Privatrente. Die Vertragslaufzeit und die Höhe der Einzahlungen seien in den getesteten Fällen identisch gewesen.

Auch die Rentenleistung fällt laut Verbrauchermagazin bei Riester-Verträgen geringer aus. In einem Vergleichsfall sei einem 35-Jährigen bei einer Vertragslaufzeit von 30 Jahren und einer jährlichen Einzahlung von 2100 Euro eine Rentenleistung prognostiziert worden, die um 540 Euro unter der einer Privatrente gelegen habe.

Die Tester bemängelten, dass die Kostenangaben bei Riester-Verträgen nach wie vor intransparent und für die Verbraucher nicht auf Anhieb erkennbar seien. Vor allem verschwiegen die Anbieter oft, dass von den staatlichen Zulagen auch noch Abschluss- und Verwaltungskosten abgingen, die nicht selten höher seien als die Kosten, die auf den Eigenbeitrag der Riester-Sparer erhoben werden. Nur minimale Kosten entstünden hingegen bei Riester-Banksparplänen, die zudem oft höhere Renditen böten.

ddp.djn/tjs/mbr

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.