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Nachhaltigkeit auch bei den Etiketten – Das sollten umweltbewusste Unternehmen wissen

Als bloßer Trend ist Nachhaltigkeit heutzutage kaum noch zu bezeichnen. Vielmehr geht eine essentielle Wichtigkeit von einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen aus. Für immer mehr Verbraucher ist es dabei nicht länger ausreichend, sich lediglich für nachhaltige Produkte zu entscheiden. 

Sie legen ebenfalls einen stetig höheren Wert auf nachhaltige Lösungen bei Versand, Verpackung und auch der Etikettierung der Produkte. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass immer mehr Waren im Internet gekauft werden. Dadurch fällt natürlich auch eine größere Menge Verpackungsmaterial an, sodass Unternehmen maßgeblich profitieren können, wenn sie auch umweltverträgliche Etikettierungen umsteigen. 

Doch was zeichnet nachhaltige Etiketten eigentlich aus? Alles, was Unternehmen rund um dieses Thema wissen sollten, zeigt der folgende Beitrag. 

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Nachhaltige Etiketten – Das steckt dahinter

 

Nachhaltige Etiketten zeichnen sich dadurch aus, dass sie ohne Probleme wiederzuverwerten sind, etwa im Rahmen von Recycling oder einer Kompostierung. 

Etiketten setzen sich grundsätzlich aus drei Komponenten zusammen, nämlich aus ihrem Trägermaterial, ihrem Klebstoff und ihrem Obermaterial. Durch eine Kompostierung des Etiketts, kann der Treibhausgasausstoß für dieses bereits maßgeblich reduziert werden. 

Für eine Kompostierung kommt es allerdings auf die Eignung von zwei Bestandteilen des Etiketts an, nämlich des Klebstoffs und des Obermaterials. Um nachhaltige Etiketten drucken zu können, ist diesen Komponenten somit eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Doch auch das Trägermaterial kann zu einem nachhaltigeren Lebenszyklus des Etiketts beitragen. 

 

Das Obermaterial des Etiketts

 

Das Obermaterial ist von essentieller Bedeutung, wenn es um nachhaltige Etiketten geht. Bei normalen Etiketten besteht das Obermaterial häufig aus PVC, Papier, PET oder PE. In einigen Fällen werden die Materialien auch miteinander kombiniert. Zudem ist der Auftrag von Lack möglich, um der Oberfläche zusätzlichen Schutz zu verleihen. 

Das Recycling gelingt jedoch nicht mit allen dieser Materialien gleichermaßen gut, das Kompostierung ist sogar noch mit wenigen von ihnen möglich. Eine nachhaltige Wiederverwertung des Etiketts ist nur durchzuführen, wenn sich das Obermaterial als kompostierbar oder recyclingfähig zeigt. Besonders praktisch ist dabei, wenn ein Recycling des Obermaterials gemeinsam mit dem Verpackungspapier möglich ist, da das Etikett dann nicht erst umständlich von der Verpackung gelöst werden muss. 

Grundsätzlich können nachhaltige Etiketten jedoch aus unterschiedlichen natürlichen Rohstoffen gefertigt werden, idealerweise aus solchen mit einer nachwachsenden – also pflanzlichen – Basis. Zu diesen gehören beispielsweise Zuckerrohr, Zellstoff, Steinmehl, Grasfaser, Holzpulp oder recyceltes Altpapier. Daneben eignen sich jedoch auch einige Kunststoffe für eine industrielle Kompostierung, beispielsweise spezielle Bio-Kunststoffe. 

So wirkt sich der Klebstoff auf die Nachhaltigkeit aus

 

Auch der verwendete Klebstoff nimmt einen großen Einfluss darauf, wie umweltfreundlich sich ein Etikett zeigt. 

Zahlreiche moderne Klebstoffe weisen zwar eine sehr gute und verlässliche Haltbarkeit auf, allerdings gestaltet sich weder ihre Produktion nachhaltig noch sind diese biologisch abbaubar. Der Klebstoff stellt demnach eine besonders große Herausforderung bei der Produktion von nachhaltigen Etiketten dar. 

Wirklich nachhaltige Etiketten müssen damit auch einen nachhaltigen Klebstoff aufweisen. Heutzutage stehen unterschiedliche Klebstoffe zur Auswahl, die diese Voraussetzung mitbringen, wie zum Beispiel Produkte auf Wasserbasis. Eine Alternative besteht für Produzenten darin, Klebstoffe zu verwenden, welche die Ablösung des Etiketts besonders leicht machen. Dadurch wird zumindest die korrekte Mülltrennung für die Verbraucher erleichtert. 

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