Aktuelle MeldungenTechnologieVerschiedenes

Mobilfunkfrequenz-Auktion beendet – Versteigerung bringt 4,4 Milliarden Euro

ARKM.marketing
     

Mainz. Die seit Wochen laufende Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in Mainz durch die Bundesnetzagentur ist beendet. Nach 224 Bieterrunden an 27 Auktionstagen liege die Gesamtsumme für die 41 Frequenzblöcke bei knapp 4,4 Milliarden Euro, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Experten hatten allerdings mit Einnahmen von sechs bis acht Milliarden Euro gerechnet. Die Mobilfunkanbieter sollen die Frequenzen nutzen, um ländliche Gebiete mit mobilen Internetzugängen zu versorgen.

Versteigert wurden die Sendespektren der Frequenzbereiche 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz sowie 2,6 GHz. Zur Auktion zugelassen waren die vier Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2. Besonders begehrt waren vor allem die 800-MHz-Frequenzen, die durch das Abschalten des analogen Fernsehens frei geworden sind und den Aufbau besonders leistungsstarker Funknetze ermöglichen.

Die Deutsche Telekom, Vodafone und O2 haben sich bei der bereits am 12. April begonnenen Auktion jeweils zwei Blöcke im 800-MHz-Bereich gesichert und damit den Wettbewerber E-Plus in diesem Frequenzbereich ausgestochen.

Insgesamt sicherte sich Vodafone für über 1,4 Milliarden Euro zwölf Frequenzblöcke. Auf O2 entfielen elf Blöcke für knapp 1,4 Milliarden Euro. Die Deutsche Telekom zahlt für zehn Blöcke knapp 1,3 Milliarden Euro. E-Plus sicherte sich acht Blöcke für knapp 300 Millionen Euro.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) begrüßte das Ergebnis der Versteigerung. Damit sei ein bedeutender Schritt hin zu einer flächendeckenden Versorgung mit Breitband getan worden. «Eine flächendeckende Breitbandversorgung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass wir schnell zu Wirtschaftswachstum und steigendem Wohlstand zurückkehren», erläuterte er. Gemäß der Breitbandinitiative der Bundesregierung sollen bis spätestens Ende 2010 die bislang nicht versorgten Gebiete mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen abgedeckt sein.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.