FinanzenVerschiedenes

Metallpreise steigen weiter – Gold auf Rekordhoch

ARKM.marketing
     

Singapur. Die Metallpreise sind derzeit auf ihrem Weg nach oben kaum zu stoppen und die Preise der Edelmetalle markieren beinahe täglich neue Rekordhochs. Das Gold kostet am Mittwoch im asiatisch dominierten Handel mit 1.348 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) soviel wie nie zuvor. Die Feinunze Silber ist auf ein 30-Jahres-Hoch von knapp über 23 Dollar gestiegen. Der Kupferpreis von 8.250 Dollar je Tonne war zuletzt im Juli 2008 erreicht worden.

Marktexperten begründen die ungebremste Nachfrage mit der andauernden Dollarschwäche. Zudem sorge die jüngste Ankündigung der japanischen Notenbank, den Leitzins praktisch auf null Prozent zu senken und damit ihre Politik der expansiven Lockerung auszubauen sowie weiter Liquidität in die Märkte zu pumpen, für zusätzliche Nachfrage. Diesem Schritt könnten zudem weitere Notenbanken folgen. Es scheine fast, als wolle jedes größere Land eine schwächere Währung und ein Ergebnis davon sei, dass die Metallpreise in die Höhe schießen, hieß es.

In den Blick gerate in diesem Umfeld das anstehende zweitägige Treffen des Geldpolitischen Rates der Bank of England (BoE). Sollte die BoE signalisieren, in den kommenden Monaten weiter Anleihen zurückzukaufen, dürfte dies für Druck auf die Währungen sorgen und auf der anderen Seite den Goldpreis weiter nach oben treiben, hieß es bei Phillip Future.

Weniger klar seien indes die Prognosen für die Basismetalle. Ein Händler in Hongkong sprach hier von Zeichen fehlender physischer Nachfrage, was sich an der Ausweitung des Preisaufschlags beim Drei-Monats-Kupfer im Vergleich zum Kassapreis (Contango) von lediglich 17 Dollar zeige. Aluminium werde unterdessen in Asien gut nachgefragt und notiere mit 2.400,50 Dollar je Tonne nur knapp unter dem Sechsmonatshoch.

Unterdessen hat Morgan Stanley seine Goldpreisprognose für 2011 auf durchschnittlich 1.315 Dollar angehoben. Im Extremfall sehen die Experten sogar 1.512 Dollar.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.