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Mehrwertsteuer verursacht Bürokratie

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Unternehmen mit 14 Mrd. Euro belastet

Berlin. Das chaotische System der Mehrwertsteuer kostet die Wirtschaft Milliarden. Das Statistische Bundesamt kalkuliert1 die Bürokratiekosten der Unternehmen auf mehr als 14 Mrd. Euro, darunter 6,2 Mrd. Euro für die Aufbewahrung der Unterlagen und Belege, 2,5 Mrd. Euro für die Rechnungsstellung und 3,5 Mrd. Euro für die Abgabe der Steuererklärungen. Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM): „Die Mehrwertsteuer verursacht bei Unternehmen einen bürokratischen Aufwand von 14 Mrd. Euro.

Weitere Kosten entstehen bei der Finanzverwaltung und durch ständige Rechtsunsicherheit bei der Abgrenzung der verschiedenen Steuersätze. Steuervereinfachung ist keine Frage der steuerrechtlichen Ästhetik, sondern der ökonomischen Effizienz.“ Der Sachverständigenrat der Bundesregierung empfiehlt im Jahresgutachten 2010 einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 16,5 Prozent als „Befreiungsschlag im Dickicht der Umsatzbesteuerung“2. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Prof. Dr. Rolf Peffekoven in einer Studie für die INSM „Zur Reform der Mehrwertsteuer“3. Er fordert einen einheitlichen Steuersatz von 16 Prozent. Die INSM hat heute in Berlin mit einer symbolischen Aktion auf die notwendige Reform der Mehrwertsteuer hingewiesen (Foto im Anhang), während der Koalitionsausschuss von CDU/CSU und FDP im Kanzleramt die Reformpläne zur Steuervereinfachung beriet.

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