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Luft- und Raumfahrtindustrie benötigt rund 4000 Fachkräfte pro Jahr

Berlin. Die Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland benötigt pro Jahr rund 2500 Ingenieure und 1500 Facharbeiter. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) hervor, die am Freitag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin vorgestellt wurde. Im vergangenen Jahr seien in der Branche rund 93 700 Menschen beschäftigt gewesen, knapp ein Prozent mehr als im Jahr zuvor, sagte BDLI-Hauptgeschäftsführer Dietmar Schrick bei der Eröffnung des sogenannten CareerCenters auf der ILA. Seit Mitte der 90er Jahre sei die Beschäftigtenzahl stetig gestiegen

Für dieses Jahr rechnet Schrick damit, dass sie auf dem Niveau von 2009 gehalten werden kann. Auch die ILA zeige, dass die Aussichten für die Branche vor allem in der zivilen Luftfahrt «verhalten positiv» seien. Der europäische Flugzeugbauer Airbus, der auch in Deutschland mehrere Standorte hat, hatte auf der ILA Bestellungen für 67 Flugzeuge im Gesamtwert von 15,3 Milliarden Dollar (12,6 Milliarden Euro) erhalten.

Die durchschnittlichen Einstiegsgehälter für Facharbeiter in der Branche liegen laut BDLI-Umfrage zwischen 31 000 und 35 000 Euro pro Jahr. Bei Ingenieuren seien es im Schnitt 41 000 bis 45 000 Euro pro Jahr.

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Mit dem CareerCenter auf der ILA sollen die Berufschancen in der Luft- und Raumfahrtindustrie aufgezeigt werden. Es richtet sich sowohl an Schüler und Studenten als auch an Berufseinsteiger und erfahrene Fachkräfte. Sie erhalten am Freitag und Samstag in der Halle 6 die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und direkte Kontakte zu künftigen Arbeitgebern zu knüpfen. Mehr als 50 Firmen und Institutionen stellen sich vor. Darüber hinaus gibt es Vorträge, Firmenpräsentationen und Bewerbungstrainings.

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