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Kein Grund zur Party – 15% Schwund beim Auswärtigen Amt

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Nur noch 347 Jugendliche nahmen letztes Jahr an dem staatlichen Freiwilligendienst »kulturweit« teil, 46 weniger als 2012. Die Zahl der Bewerbungen blieb laut VoluNation, dem Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit 3.000 Bewerbungen nahezu konstant. An dem Programm des Auswärtigen Amtes nahmen seit der Gründung 2009 insgesamt fast 1.700 Freiwillige teil.

Holi-Fest in Südafrika Fotografin: Saskia Huismann / VoluNation
Holi-Fest in Südafrika
Fotografin: Saskia Huismann / VoluNation

Für 2014 wird mit einem weiteren Rückgang der Plätze gerechnet, da der »kulturweit«-Etat im Haushalt 2014 dem aktuellen Bedarf nicht angepasst wurde. Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation, erklärt hierzu: „Nur noch jede neunte Bewerbung für eine »kulturweit«-Stelle ist erfolgreich. Freiwilligenarbeit im Ausland muss besser finanziert werden, denn ein Rückgang der freien Plätze um fast 15% ist kein Grund zur Freude.“ Am 17. September 2014 feierte »kulturweit« sein fünfjähriges Bestehen mit einem großen Festakt in Berlin.

Im Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik erklärte die Bundesregierung zu Beginn des Jahres, dass sich das Programm „sehr dynamisch“ weiterentwickelt. Allerdings stellte das Auswärtige Amt letztes Jahr fast 200.000 Euro weniger zur Verfügung, um seinen Freiwilligendienst zu finanzieren.

Im Rahmen von »kulturweit« werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Partnerorganisationen wie z.B. dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI), der Deutschen Welle (DW) oder dem Goethe-Institut in verschiedene Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas entsendet. Darüber hinaus werden Einsätze in Mittel-, Ost- und Südosteuropa angeboten. Die Freiwilligen assistieren z.B. im Deutschunterricht an Schulen, organisieren Kulturveranstaltungen oder unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit kultureller Einrichtungen.

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