FinanzenVerschiedenes

IWF ermahnt Türkei zu Haushaltsdisziplin

ARKM.marketing
     

Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Türkei zu einer disziplinierten Finanzpolitik aufgerufen. In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht zur Türkei drängt die Organisation die Regierung in Ankara dazu, die Staatsausgaben zu begrenzen und unverzüglich das Haushaltsdefizit des Landes zurückzufahren. Eine Verzögerung könne die Glaubwürdigkeit ihrer Wirtschaftspolitik schwächen.

Die Organisation mit Sitz in Washington forderte das Land zur Verabschiedung eines Gesetzes auf, das die Regierung unter anderem dazu verpflichtet, die Staatsverschuldung zu reduzieren. Die Türkei hatte den Entwurf im vergangenen Monat bis zu den nächsten Parlamentswahlen vorerst auf Eis gelegt. Die Wahlen müssen bis zum Sommer 2011 stattfinden.

Der IWF-Stab dränge „auf die Verabschiedung des Entwurfs ohne weitere Verzögerung“, hieß es in dem auch als „Artikel-IV-Konsultation“ bekannten Bericht. „Falls die Regel nicht zügig in Kraft tritt, könnte es sein, dass sich im Zuge der nahenden Wahlen keine Gelegenheit mehr dazu bietet. Dies könnte die Entschlossenheit der Regierung zur Haushaltsdisziplin in Frage stellen.“

Die Entscheidung Ankaras, die Verabschiedung der Haushaltsregel hinauszuschieben, hatte die Märkte im Juli kurzfristig in Schrecken versetzt. Beobachtern zufolge ist der wirtschaftliche Ausblick für die Türkei immer noch der beste in der gesamten Region.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.