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Integration von Mitarbeitern mit Handicap: So läuft es in der Praxis

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In Zeiten des Fachkräftemangels ist jede helfende Hand und jeder mitdenkende Kopf gern im Unternehmen gesehen. Immer mehr Unternehmen trauen sich auch, Mitarbeiter mit Handicap in ihr Kollektiv zu integrieren, denn es ist viel leichter als gedacht. Wie die Integration körperlich behinderter Mitarbeiter in der Praxis erfolgreich vollzogen werden kann, zeigt dieser Ratgeber.

Mitarbeiter mit Handicap sind häufig äußerst motiviert und loyal

Sie sind gut ausgebildet, doch bekommen nicht immer auf dem Arbeitsmarkt eine echte Chance. Noch immer sind Beschäftigte mit Handicap in vielen Unternehmen unterrepräsentiert. Doch Experten bescheinigen ihnen eine hohe Motivation und Loyalität. Sie sind dankbar dafür, dass sie wie ihre nichtbehinderten Kollegen eine Chance bekommen, ihre Arbeitskraft unter Beweis zu stellen.

Außerdem berichten viele Unternehmen darüber, dass sich das Klima im Team durch die Rücksichtnahme auf Menschen mit Handicap deutlich verbessert hat. Die Hilfsbereitschaft und das Wir-Gefühl können dadurch gestärkt werden. Auch nach außen an die Beschäftigung behinderter Mitarbeiter eine positive Wirkung erzeugen. Viele Kunden schätzen die soziale Verantwortung der Unternehmen und zeigen Treue.

Arbeitgeber erhalten Zuschüsse und Unterstützung bei der Integration behinderter Mitarbeiter

Gerade viele mittelständische Unternehmen tun sich noch schwer, behinderte Mitarbeiter einzustellen. Oftmals scheitert es an der fehlenden Infrastruktur, etwa im Unternehmensgebäude selbst. Zahlreiche mittelständische Unternehmen verfügen beispielsweise nicht über einen Aufzug und sehen keine Möglichkeit, mobilitätseingeschränkte Mitarbeiter einzustellen. Doch auch hier gibt es mit kreativen Ideen einige Lösungsmöglichkeiten.

So können Unternehmen etwa einen Treppenlift gebraucht oder neue erwerben. Er lässt sich an fast jede Treppe montieren und chauffiert die gehbehinderten Mitarbeiter zielsicher von oben nach unten und umgekehrt. Damit brauchen Unternehmen nicht einmal einen kostspieligen Fahrstuhleinbau, sondern nutzen die praktische Treppenlift-Alternative.

Für die Ausgaben zur Integration von Beschäftigten mit Handicap gibt es auch Zuschüsse durch die Integrationsämter. Sie unterstützen etwa die Einrichtung eines angepassten Arbeitsplatzes, etwa mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch, speziellen Stühlen oder bedienen Hilfen für den PC. Auch ein Handicap-gerechtes Auto für den Einsatz im Außendienst kann dadurch gefördert werden.

Die Voraussetzungen dafür sind individuell, abhängig von der Beschäftigung und dem Behinderungsgrad. Auch die Bundesagentur für Arbeit hilft weiter, wenn Arbeitgeber behinderte Fachkräfte einstellen möchten. So können sie zunächst für drei Monate gemeinsam mit den behinderten Mitarbeitern testen, ob dieses Anstellungsverhältnis für die Zukunft geeignet ist. Meistens gibt es das Arbeitnehmer-Entgelt mit 100 % durch die Bundesagentur für die drei Monate erstattet.

Zusätzlich steht auch ein Eingliederungszuschuss zur Verfügung. Er wird für bis zu 24 Monate gewährt und ist eine Ermessensentscheidung. Arbeitnehmer können so maximal 70 Prozent des Gehalts erstattet bekommen.

Das Team mitnehmen: So gelingt die Akzeptanz der neuen Mitarbeiter mit Handicap

Viele Mitarbeiter haben zunächst Ängste, die sich womöglich in Zurückhaltung äußern. Nicht jeder hat schließlich auch in seinem Alltag oder familiären Umfeld mit Menschen, die ein Handicap haben, zu tun. Werden Berührungsängste erst einmal abgebaut, fällt die Akzeptanz meistens viel leichter.

Deshalb ist es wichtig, das Team von Anfang an in den Integrationsprozess einzubeziehen. Um etwa Hemmnisse und Unsicherheiten beim Umgang mit Menschen und ihrem Handicap abzubauen, helfen Aufklärungen. So können Mitarbeiter beispielsweise darüber informiert werden, wie sie dem neuen Mitarbeiter am besten helfen und ihm begegnen können. Durch diese Transparenz bauen sich Hemmnisse und Vorurteile ab, was die Integration erleichtert.

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