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Insolvenzverfahren für Theis Kaltwalzwerke eröffnet

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Hagen (ddp.djn). Das Insolvenzverfahren für die Theis Kaltwalzwerke GmbH in Hagen ist eröffnet worden. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, soll das knapp 100-jährige Traditionsunternehmen in Eigenverwaltung durch das Insolvenzverfahren geführt werden. Die Fortführung des Unternehmens sei gesichert, der Geschäftsbetrieb gehe ohne Einschränkungen weiter.

Der Hauptfirmensitz der Theis-Gruppe in Hagen.
Der Hauptfirmensitz der Theis-Gruppe in Hagen.

Um Theis überlebens- und konkurrenzfähig zu machen, seien verschiedene Sanierungsmaßnahmen eingeleitet worden. Dazu gehöre auch der Abbau von 164 Arbeitsplätzen an den nordrhein-westfälischen Standorten in Hagen und Gelsenkirchen – dort arbeiteten zuletzt rund 550 Menschen. «Angesichts der schlechten Auftragslage ist ein Stellenabbau unumgänglich», sagte Insolvenzanwalt Bruno M. Kübler, der die Theis-Geschäftsführung mit seinem Beratungsteam unterstützt. Der Jobabbau solle sozialverträglich erfolgen. Eine Transfergesellschaft sei eingerichtet worden, in die schon über 85 Prozent der betroffenen Mitarbeiter gewechselt seien.

Im Herbst soll der Insolvenzplan den Gläubigern vorgelegt werden. Als Sachwalter ist der bisherige vorläufige Insolvenzverwalter und Sanierungsexperte Horst Piepenburg tätig.

Zu der Theis-Gruppe gehören 13 vorwiegend im Ausland ansässige Tochtergesellschaften mit über 1400 Mitarbeitern. Die Tochtergesellschaften sind von der Insolvenz bislang nicht betroffen. Die gesamte Gruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 336 Millionen Euro.

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