Frankfurt/Main (dapd). Die HypoVereinsbank (HVB) wird einem Medienbericht zufolge in diesem Jahr rund 600 Stellen in ihrem Privatkundengeschäft streichen. Außerdem sollen etwas mehr als ein Dutzend Filialen in Deutschland geschlossen werden, wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” unter Berufung auf Kreise der zur italienischen Unicredit-Gruppe gehörenden Bank berichtete. Gespräche dazu wolle der Vorstand in Kürze mit dem Betriebsrat aufnehmen. Ein Sprecher der HVB habe die Informationen auf Anfrage der Zeitung nicht kommentieren wollen.
Das Stellenabbauprogramm ist dem Blatt zufolge Konsequenz eines bei der HVB seit Jahren schlecht laufenden Privatkundengeschäfts. Mit ihren gut 600 Filialen und ihren 7.000 Mitarbeitern sei die HVB traditionell nur im Süden und dank der einst übernommenen Hamburger Vereinsbank im Norden Deutschlands flächendeckend präsent.
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