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Henkel stabilisiert sich im dritten Quartal

Düsseldorf. Der Konsumgüterkonzern Henkel hat im dritten Quartal aufgrund des schwachen wirtschaftlichen Umfelds erneut Einbußen beim Umsatz und operativen Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.

Jedoch stabilisierte sich der Düsseldorfer DAX-Konzern dank seiner eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen weiter, wie aus den überraschend am Mittwochabend veröffentlichten Quartalszahlen hervorgeht. Für das Schlussquartal zeigte sich das Unternehmen jedoch zurückhaltend.

Deutlich verbessert, aber immer noch rückläufig zeigte sich das besonders konjunktursensible Klebstoffgeschäft. Robust entwickelte sich der Konsumentenbereich mit den Wasch- und Reinigungsmitteln.

Der Umsatz sank im Quartal nach vorläufigen Angaben von 3,76 Milliarden auf rund 3,49 Milliarden Euro. Organisch, also bereinigt um Wechselkurseffekte und Zukäufen beziehungsweise Verkäufen, lag der Umsatz um 2,5 Prozent unter dem Vorjahresquartal.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank demzufolge von 391 Millionen auf 385 Millionen Euro. Inklusive Restrukturierungsaufwendungen und anderer Sonderposten von 95 Millionen Euro wies das Unternehmen ein Ebit von 290 Millionen Euro aus.

Damit zeigte sich Henkel gegenüber dem zweiten Quartal erheblich verbessert. In den Monaten April bis Juni hatte der organische Umsatzrückgang noch bei 5,3 Prozent gelegen; das bereinigte EBIT war um 17,2 Prozent auf 308 Millionen Euro eingebrochen.

Vorstandsvorsitzender Kasper Rorsted zeigte sich für die weitere Entwicklung vorsichtig: «Es kann nicht erwartet werden, dass die starken Zahlen des abgelaufenen Quartals im vierten Quartal wieder erreicht werden», sagte er.

(DDP)

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