Aktuelle MeldungenTop-ThemaUnternehmenVerschiedenes

Gewinneinbruch bei Metro

ARKM.marketing
     

Währungs- und Steuereffekte als Gründe angeführt

Düsseldorf (dapd). Bei Deutschlands größtem Handelskonzern Metro ist im vergangenen Jahr der Unternehmensgewinn unter dem Strich um rund 21 Prozent auf 741 Millionen Euro eingebrochen. Ausschlaggebend dafür waren vor allem Währungs- und Steuereffekte, wie der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Doch auch das enttäuschende Weihnachtsgeschäft und die europäische Finanzkrise machten der Metro zu schaffen.

Das operative Ergebnis (Ebit vor Sonderfaktoren) sank um 1,8 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Der Umsatz verringerte sich um 0,8 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern ein operatives Ergebnis „etwa auf Höhe des Vorjahres“.

Metro kämpft mit sinkenden Gewinnen

Konzerngewinn bricht um fast 21 Prozent ein – Neuer Konzernchef will gegensteuern

Düsseldorf (dapd). Gewinneinbruch bei der Metro: Bei Deutschlands größtem Handelskonzern ist der Unternehmensgewinn im vergangenen Jahr um fast 21 Prozent auf 741 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz ging um zugleich 0,8 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Dienstag mitteile.

Der Marktführer litt nicht nur unter einem enttäuschenden Weihnachtsgeschäft und den Wirtschaftsproblemen in weiten Teilen Europas. Auch Währungs- und Steuereffekte hinterließen deutliche Spuren in der Bilanz.

Insgesamt war 2011 für Metro kein erfreuliches Jahr. In drei der vier Vertriebslinien – Media Markt/Saturn, Real und Kaufhof – sanken die Umsätze. Lediglich die Metro-Großhandelsmärkte konnten ein bescheidenes Umsatzplus von 0,2 Prozent einfahren. Das operative Ergebnis (Ebit vor Sonderfaktoren) der Metro Group sank um 1,8 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro.

Nun will der neue Konzernchef Olaf Koch zügig gegensteuern. Er kündigte an, der Konzern werde „in neue Kompetenzen und Angebote investieren“. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei den beiden umsatz- und ertragsstärksten Vertriebslinien – dem Großhandel und den Elektronikmarktketten – gelten. Auch die Bemühungen um Effizienzsteigerungen sollen fortgesetzt werden. Der Konzern wolle bereits in diesem Jahr die Basis für eine beschleunigte Expansion lege, hieß es.

Allerdings ist das mit zusätzlichen Kosten verbunden. Metro rechnet deshalb auch 2012 nur mit einem operativen Ergebnis „in etwa auf Höhe des Vorjahres“. Erst für 2013 sei wieder mit einem Ergebnisanstieg zu rechnen. Der Umsatz soll allerdings in beiden Jahren zulegen.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.