Frühjahrsgutachten prognostiziert offenbar weniger Arbeitslose
Düsseldorf. Führende Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen in diesem Jahr einem Zeitungsbericht zufolge mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Das geht aus ihrem gemeinsamen Frühjahrsgutachten hervor, das dem «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe) vorliegt. Darin erwarten die Ökonomen laut Zeitung einen Rückgang der Arbeitslosenzahl auf 3,382 Millionen im Jahresdurchschnitt.
Die Erwerbstätigkeit dürfte 2010 zwar noch leicht sinken, schreiben sie darin. «Die Arbeitslosigkeit wird gleichwohl geringfügig abnehmen, da das Erwerbspersonenpotential aufgrund der demografischen Entwicklung sinkt», heißt es weiter. 2009 waren durchscnittlich 3,423 Millionen Menschen arbeitlos.
Für 2011 prognostizieren die Institute dem Bericht zufolge eine Stagnation der Erwerbstätigkeit und eine weiter sinkende Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte dann im Jahresdurchschnitt auf 3,313 Millionen sinken.
In ihrem Herbstgutachten hatten die Ökonomen für 2010 noch einen Anstieg auf durchschnittlich 4,075 Millionen Arbeitslose erwartet. Die Institutsökonomen wollen ihre Gemeinschaftsprognose am Donnerstag in Berlin Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) überreichen.
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