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Erste Bietrunde bei Frequenzauktion beendet

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Mainz. Die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen hat am Montag in Mainz begonnen. Die erste Runde wurde am frühen Nachmittag beendet, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Dabei habe die Summe der gehaltenen Höchstgebote 94,47 Millionen Euro betragen. Versteigert werden Frequenzen in den Bereichen 800 Megahertz, 1,8 Gigahertz, 2 Gigahertz sowie 2,6 Gigahertz.

An der Versteigerung nehmen die Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 teil. Im Fokus stehen vor allem die 800-Megahertz-Frequenzen, die durch das Abschalten des analogen Rundfunks frei geworden sind und eine höhere Reichweite haben. Diese Frequenzen sind an Ausbauverpflichtungen gekoppelt. Dadurch sollen bislang nicht erschlossene Gebiete mit breitbandigem Internet versorgt werden.

Wie lange die Auktion letztlich dauern wird, ist laut Behörden-Präsident Matthias Kurth nicht einzuschätzen. Dies dürfte auch an den relativ komplexen Modalitäten der Versteigerung liegen. Experten halten es für unwahrscheinlich, dass bei der Aktion mit einer Rekordeinnahme gerechnet kann. Bei der UMTS-Versteigerung im Jahr 2000 waren Einnahmen von rund 50 Milliarden Euro verbucht worden.

Derweil erwarten Verbraucherschützer durch die Nutzung der Mobilfunkfrequenzen massive Störungen des terrestrischen Digitalfernsehens (DVB-T). «Die Störungen sind ein völlig ungelöstes Problem, das der Netzagentur ziemlich egal zu sein scheint», sagte Michael Bobrowski vom Bundesverband der Verbraucherzentralen dem in Berlin erscheinenden «Tagesspiegel» (Montagausgabe). Der Verbraucherschützer fordert, bevor die neuen Frequenzen genutzt werden, müsse zumindest die Verantwortung für mögliche Störfälle festgelegt werden.

Weitere Informationen aus der Telekommunikationsbranche:
http://www.tedamo.de – Die Welt der Telekommunikation.

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