Aktuelle MeldungenVerschiedenes

Freiwillig arbeiten ja, aber bitte nicht im Verein

ARKM.marketing
     

Deutschlands Vereinen fällt es immer schwerer, Jugendliche und junge Erwachsene für freiwilliges Engagement zu begeistern. Zu diesem Ergebnis kommt die Bertelsmann-Stiftung, die sich mit den Entwicklungen freiwilligen Engagements in Deutschland wissenschaftlich beschäftigt. Seit 2009 ist die Mitarbeit jüngerer Freiwilliger um 3% gesunken, gleichzeitig wächst das Interesse an Mitarbeit in selbstorganisierten Projekten und Initiativen, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit.

Kindern helfen in Nepal Fotografin: Ruby Charice Sartori / VoluNation
Kindern helfen in Nepal
Fotografin: Ruby Charice Sartori / VoluNation

Deutlich wird das gesunkene Interesse an Vereinen auch bei der Übernahme ehrenamtlicher Leitungsfunktionen. In 37% aller Vereine in Deutschland werden die Führungsaufgaben ausschließlich von Über-30-Jährigen übernommen. Wissenschaftler vermuten, dass viele Vereine dem gestiegenen Qualifikationsanspruch jüngerer Freiwilliger nicht gerecht werden und bei Jüngeren wenig Lust besteht, nur mit älteren Vereinsmitgliedern zusammenzuarbeiten.

Nach Ansicht von Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation, belegt dies die geänderten Erwartungshaltungen der 14- bis 30-Jährigen. „Viele wollen nach dem Schul- oder Studienabschluss ins Ausland, um sich sozial zu engagieren. Eine wichtige Motivation ist, sowohl berufsfördernde interkulturelle und soziale Kompetenzen zu erwerben als auch gemeinsam mit Gleichaltrigen gesellschaftlich etwas zu verändern.“

Nach Rückkehr aus dem Ausland engagieren sich viele Freiwillige weiterhin für das Projekt oder das Land, in dem sie gearbeitet haben. Dies lässt sich statistisch belegen: Die Bertelsmann-Stiftung fand heraus, dass das Interesse an Vereinen gestiegen ist, die sich z.B. für internationale Entwicklungsprojekte engagieren.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.