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Frankfurt: Bundesbank sieht konjunkturellen Auftrieb

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Frankfurt/Main (ddp.djn). Die Weltwirtschaftskrise dürfte nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank im Frühjahr die Talsohle erreicht haben. Wie sie in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht schreibt, deutet darauf vor allem eine bessere Entwicklung in den Schwellenländern hin. Auch mit Blick auf die deutsche Wirtschaft spricht die Bundesbank von einem «Stillstand der Abwärtsdynamik».

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Obwohl die Erholungstendenzen in der zweiten Jahreshälfte nach ihrer Auffassung noch zunehmen dürften, bleibt die Bundesbank aber skeptisch. Gegen eine ausgesprochen kräftige Erholung der Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr spreche, «dass der globale Vertrauensschock zwar an Schärfe verloren hat, aber noch keineswegs überwunden ist». Zudem könnten die Banken in den Industrieländern im Fall einer konjunkturbedingten Verschlechterung der Kreditqualität abermals belastet werden.

Die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft bewertet die Bundesbank vor diesem Hintergrund ebenfalls sehr vorsichtig. Zwar sei angesichts der Frühindikatoren im dritten Quartal «eine merkliche Belebung der gesamtwirtschaftlichen Erzeugung von sehr niedrigem Niveau aus möglich», die konjunkturelle Wende sei damit aber noch nicht geschafft.

Als positiv hält die Bundesbank fest, dass sich auf Basis der vorliegenden Daten weiterhin keine Kreditklemme feststellen lasse. Darüber hinaus hätten «die deutschen Unternehmen seit dem Ende der neunziger Jahre ihre finanzielle Belastbarkeit deutlich erhöht und erhebliche Rücklagen gebildet». Zudem rechnet die Bundesbank mit keiner Verschärfung der nach unten gerichteten Preisentwicklung.

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