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Finanzministerium: Aufschwung setzt sich mit geringerem Tempo fort

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Berlin. Die Erholung der deutschen Wirtschaft wird sich nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums im Jahresverlauf fortsetzen, wenn auch mit abgeschwächtem Tempo. Wie aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Monatsbericht weiter hervorgeht, dürfte die Neuverschuldung wegen des guten Konjunkturverlaufes noch geringer als zuletzt angenommen ausfallen. Die Nettokreditaufnahme bleibe am Jahresende deutlich unter der Grenze von 60 Milliarden Euro.

Noch vor einem Monat war das Ministerium von einer Neuverschuldung von 65 Milliarden Euro ausgegangen. Ursprünglich lagen die Planungen bei 80,2 Milliarden Euro.

Der Aufschwung habe durch eine deutliche Ausweitung der Ausrüstungs- und Bauinvestitionen sowie durch eine spürbare Belebung der privaten Konsumnachfrage „merklich an Breite gewonnen“, hieß es. Die meisten Wirtschaftsdaten, vor allem die Stimmungsindikatoren, seien in der Tendenz klar aufwärtsgerichtet und deuteten darauf, dass sich der Aufschwung fortsetzen werde.

Die gedämpfte Entwicklung sowohl der industriellen Erzeugung wie auch des Außenhandels im Juli zeigten jedoch, dass sich die konjunkturelle Dynamik in den Sommermonaten abgeschwächt habe. Insgesamt sei die deutsche Wirtschaft „verhalten“ in das dritte Quartal gestartet.

Demgegenüber rechnen die Konjunkturexperten damit, das sich die Konsumerholung angesichts positiver Arbeitsmarktdaten weiter festigen und „zu einer weiteren Belebung der Binnennachfrage beitragen“ dürfte. Die Stimmungsindikatoren deuteten auf einen zunehmenden Konsum der privaten Haushalte. Dafür sprächen auch die nominal gestiegenen Nettolöhne und -gehälter im zweiten Quartal, das anhaltend milde Preisklima und die erneut verbesserte Arbeitsmarktlage.

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