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EZB denkt noch nicht an Einleitung der Zinswende

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Frankfurt/Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nochmals signalisiert, dass sie vorerst nicht daran denkt, die Zinswende einzuleiten. «Die derzeitigen Zinssätze sind nach wie vor angemessen», erklärte die Notenbank in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht. Die EZB verwies diesbezüglich darauf, dass die Preisentwicklung über die geldpolitisch relevante Frist gedämpft bleiben werde. Zudem bestätigten die jüngsten Daten zwar die erwartete konjunkturelle Aufhellung, allerdings seien einige der Faktoren, die die Erholung derzeit stützen, vorübergehender Natur.

Der EZB-Rat rechnet dem Monatsbericht zufolge mit einem moderaten Wachstum der Wirtschaft des Eurogebiets im Jahr 2010, verkennt dabei aber nicht, «dass der Erholungsprozess uneinheitlich verlaufen dürfte und dass die Aussichten nach wie vor mit hoher Unsicherheit behaftet sind».

Vor einer Woche hatte der EZB-Rat die Leitzinsen unverändert gelassen – der Hauptrefinanzierungssatz blieb damit bei 1,00 Prozent – und einen ersten Fahrplan für den Ausstieg aus den Maßnahmen zur «erweiterten Kreditversorgung» vorgelegt. Darin wurde unter anderem angekündigt, die Hauptrefinanzierungsgeschäfte so lange wie nötig – jedoch mindestens bis Mitte April 2010 – weiter als Mengentender mit vollständiger Zuteilung abzuwickeln.

Zudem wurde angekündigt, dass Mitte Dezember letztmalig ein einjähriges Refinanzierungsgeschäft ausgeschrieben wird. Daneben soll das letzte Refinanzierungsgeschäft mit sechsmonatiger Laufzeit im März 2010 begeben werden.

ddp.djn/mbr/jwu

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