Aktuelle MeldungenVerschiedenes

Energiekonzerne haben Milliarden für AKW-Entsorgung zurückgestellt

ARKM.marketing
     

Berlin. Die vier großen Energiekonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall haben bis Ende des Jahres 2008 insgesamt mehr als 27,5 Milliarden Euro für die Stilllegung von Atomkraftwerken und die Entsorgung des Atommülls zurückgestellt. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Montag berichtete.

Demnach hatte der Energiekonzern E.ON zum 31. Dezember 2008 insgesamt 12,2 Milliarden Euro für die AKW-Stilllegung zurückgestellt, RWE knapp 9,5 Milliarden Euro, EnBW rund 4,75 Milliarden Euro und Vattenfall Europe rund 1,1 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Rückstellungen bis zum Jahr 2020 sei kaum abzuschätzen und hänge unter anderem von der Laufzeit der Atomkraftwerke und den künftigen Kosten bei den Endlagerprojekten ab, heißt es weiter.

Dabei kann die Bundesregierung allerdings nicht beziffern, welche Kosten bei einer eventuellen Laufzeitverlängerung für Nachrüstungen der Kernkraftwerke und für den Betrieb eines Endlagers anfallen. «Die Bundesregierung hat bislang keine Kostenschätzung zu konkreten Nachrüstungsmaßnahmen bei Kernkraftwerken vorgenommen», schreibt der Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Homann.

Weiter heißt es: «Derzeit liegen keine aktuellen Kostenschätzungen für die Errichtung und den Betrieb eines Endlagers für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle vor.» Momentan werde eine vorläufige Sicherheitsanalyse für den Standort Gorleben erstellt, die die Grundlage für ein aktualisiertes Endlagerkonzept bilden soll. «Eine belastbare Kostenschätzung für den Standort Gorleben ist erst möglich, wenn diese Aktualisierung vorliegt», erklärte Homann.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.