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Eisenbahn-Bundesamt befürwortet TÜV-Verfahren für die Zug-Zulassung

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Berlin (dapd). Um die Verzögerungen bei der Zulassung neuer Züge in Deutschland schnell zu beheben, hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ein neues Prüfsystem wie in der Autobranche ins Spiel gebracht. „Ich kann mir gut eine Art TÜV-System vorstellen, bei dem unabhängige Institute prüfen, ob alle Regeln eingehalten sind“, sagte EBA-Präsident Gerald Hörster dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). „Wir würden diese Institute dann anerkennen und überwachen.“

Mit seinem Vorstoß unterstützt der EBA-Chef Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), der die Zulassung für neu gebaute Züge verkürzen will. Darüber sprechen will der Minister mit der Branche auf einem Bahn-Gipfel am Donnerstag in Berlin. Bislang kann allein das EBA neue Züge und Bahn-Material zulassen. Für das neue Verfahren müssten aber Gesetze geändert werden, sagte Hörster weiter.

Die Verantwortung für Verzögerungen liegt Hörster zufolge aber nicht beim EBA. „Viele Vorwürfe sind gar nicht berechtigt“, sagte er. Die Bahnindustrie – etwa Siemens, Alstom oder Bombardier – stecke die Zeitrahmen für Konstruktion „oft viel zu eng“. Seit Jahren streiten EBA, Bahn und Industrie, weil es immer wieder Qualitätsprobleme bei neuen Loks und Triebzügen gab und das EBA sich weigerte, dem neuen Material Brief und Siegel zu geben.

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