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Deutscher Aktienmarkt startet mit Gewinnen

Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt ist fester in den Handelstag gegangen und hat damit sofort Kurs auf ein neues Jahreshoch genommen. Der Leitindex DAX legte am Donnerstag gleich nach Börsenstart um 0,3 Prozent auf 7.474 Punkte zu. Damit lag er nur noch 14 Zähler unter seiner bisherigen Jahresbestmarke. Gezogen wurde der Markt von zum Teil sehr guten Vorgaben der internationalen Märkte sowie einer erhöhten Umsatzprognose des Nivea-Herstellers Beiersdorf. Am Mittwoch hatte der DAX 0,3 Prozent auf 7.455 Punkte zugelegt.

Auch die Nebenwerte zogen am Donnerstag an. Der MDAX lag sofort ein Prozent im Plus bei 11.790 Punkten. Beflügelt wurde er dabei vom Anstieg der EADS-Aktie. Nachdem der Raum- und Luftfahrtkonzern am Vortag die Neuaufteilung der Anteile unter Frankreich, Deutschland und Spanien mitgeteilt hatte, stieg der Kurs um fast sieben Prozent auf 29,04 Euro. Der TecDAX notierte 0,3 Prozent fester bei 837 Punkten.

An der New Yorker Wall Street war der Dow Jones am Mittwoch mit einem Plus von gut 0,6 Prozent bei 13.034 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Technologieindex Nasdaq büßte dagegen 0,8 Prozent ein, nachdem der Kurs des Schwergewichts Apple abgesackt war. Dafür hatte eine Studie von Marktforschern gesorgt, die dem iPad-Hersteller einen Verlust an Marktanteilen vorhersagten.

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In Tokio legte der Nikkei am Donnerstag um 0,8 Prozent zu und schloss bei 9.545 Punkten, dem höchsten Stand seit Monaten.

Der Euro zeigte sich am Morgen etwas schwächer. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,3048 Dollar und damit weniger als am Vortag. Entscheidend für die weitere Entwicklung beim Eurokurs und beim DAX wird die für den frühen Nachmittag erwartete Entscheidung der Europäischen Zentralbank zum Leitzins sein.

Im frühen DAX-Handel lagen Beiersdorf vorn. Die Aktie legte um 2,2 Prozent auf 61,89 Euro zu, nachdem der Nivea-Hersteller am Morgen seine Umsatzprognose für 2012 erneut angehoben hatte. Lanxess gewannen knapp zwei Prozent auf 67,78 Euro. Auch Bayer legten gut zu.

Größter Verlierer waren zunächst RWE mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf 31,69 Euro. E.on und Deutsche Bank büßten ebenfalls ein.

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