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Deutsche Bank will Anlageprodukte besser vergleichbar machen

Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank führt ab Januar eine verbraucherorientierte Kennzeichnung für Anlageprodukte ein. Sieben grafische Symbole sollen Anleger über Konditionen, Risikoklasse, Kapitalrückzahlung, Anlageinstrument, Anlageklasse, Anlageregion und Fälligkeit von Wertpapieren informieren, wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Sie ergänzten die Unterlagen für alle neuen aktiv angebotenen Investmentfonds und Zertifikate und machten deren Eigenschaften und Konditionen auf einen Blick vergleichbar.

Deutsche-Bank-Vorstand Rainer Neske sagte, mit der neuen Produktkennzeichnung «erhöhen wir die Transparenz unserer Angebote über die gesetzlichen Anforderungen hinaus». Die Kunden könnten so ihre Anlageentscheidungen gut informiert treffen. Laut einer Umfrage der Bank wünschen sich drei Viertel aller Deutschen bei allen Wertpapieren eine übersichtliche Kennzeichnung mit den wichtigsten Informationen auf einen Blick.

Für Wirbel hatte in dieser Woche ein Test der Stiftung Warentest gesorgt, wonach die Anlageberatung der Banken «so schlecht wie ihr Ruf» ist. Von 21 auf ihre Anlageberatung getesteten Banken erhielt nicht eine einzige die Note «gut». Dafür schnitten zwei Banken «mangelhaft» und 16 «ausreichend» ab. Die drei Testsieger wurden lediglich mit «befriedigend» bewertet. Die Deutsche Bank verpasste die Note «befriedigend» knapp und kam auf den vierten Platz.

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