Aktuelle MeldungenTechnologieTop-ThemaVerschiedenes

DENIC: Massive Internetprobleme in Deutschland offenbar behoben

ARKM.marketing
     

Berlin.  In Deutschland sind am Mittwoch massive Probleme bei den Internetzugängen aufgetreten. Das meldeten mehrere Internetdienste unabhängig voneinander. Zahlreiche Server, die .de-Adressen verwalten, seien nicht erreichbar gewesen. Betroffen von den Problemen waren ab 13.30 Uhr nicht nur Webseiten, sondern auch E-Mail-Dienste. Ersten Berichten zufolge lag das Problem beim deutschen Verwalter für die .de-Adressen, dem Denic. Das Unternehmen kündigte auf ddp-Anfrage für den Abend eine Pressemitteilung an. Das Internetportal golem.de berichtete, dass die Probleme um kurz nach 15.00 Uhr behoben worden seien.

Auch beim Bundesamt für Sicherheit- und Informationstechnik sei das Problem registriert worden. Nutzer, die entsprechende Internetadresse anwählten, hätten vielfach Fehlermeldungen bekommen. Anscheinend waren die sogenannten Rootserver ausgefallen, die dafür zuständig sind, eine Adresse umzuwandeln und auf die entsprechenden Server umzuleiten, auf denen die Internetseite oder das E-Mail-Postfach liegen.

Der Provider Domainfactory teilte auf Anfrage mit, dass vier der sechs Denic-Nameserver-IPs eine Antwort lieferten, die signalisierte, dass es die Domain nicht gibt. Auch auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.com wurde heftig über das Problem diskutiert.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.