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Bettwanzen: Erkennen und bekämpfen

2021-07-01-Bettwanzen
Foto: Header-Bild: © Karin & Uwe Annas, stock.adobe.com

Es gibt einige Transportmittel, die von Bettwanzen besonders gerne genutzt werden, um in die heimischen vier Wände zu gelangen – ob durch den Rucksack des Weltreisenden oder durch den Bilderrahmen, der auf dem Flohmarkt ergattert wurde.

Die Bettwanzen lassen sich in ihrem neuen Zuhause dort nieder, wo sich die bequemste nahegelegene Futterquelle befindet, nämlich hinter der Bodenleiste neben dem Bett, in den Falten der Matratze oder den Ritzen des Lattenrostes.

Falls ein starker Befall mit Bettwanzen vorliegt, kann auf die professionelle und kompetente Hilfe eines Schädlingsbekämpfers, wie dem Kammerjäger aus Frankfurt, kaum verzichtet werden. Wie die Bettwanzen erkannt werden können und was zu tun ist, um diese wirkungsvoll zu bekämpfen, erklärt der folgende Beitrag.

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Die Anzeichen eines Bettwanzenbefalls

Sind Stiche auf der Haut zu finden, herrscht häufig selbst bei Hautärzten Unsicherheit darüber, ob diese nun von Mücken, Flöhen oder Bettwanzen stammen. Daher bilden diese keine sicheren Anzeichen dafür, dass ein Bettwanzenbefall vorliegt. Auch der charakteristische Geruch, der von den kleinen Schädlingen ausgehen soll, lässt sich erst wahrnehmen, wenn ein sehr starker Befall vorliegt.

Ein wesentlich sichereres Indiz stellen jedoch schwarze kleine Kot-Tupfen dar, die an der Tapete oder auf dem Bettlaken zu finden sind. Auch könnte es helfen, mit einer starken Taschenlampe einen Blick in die besonders beliebten Verstecke der Bettwanzen zu werfen.

Die Bekämpfung der Bettwanzen durch einen Kammerjäger

Falls es sich um einen Bettwanzenbefall handelt, der bereits ein gewisses Ausmaß erreicht hat, sollte auf die kompetente Lösung des Problems durch einen professionellen Schädlingsbekämpfer nicht verzichtet werden.

Dieser schnallt sich dabei keinesfalls eine Druckflasche auf den Rücken und hüllt den Raum in einen giftigen Nebel. Vielmehr umfasst sein gezieltes Vorgehen Ein-Liter-Spritzen, Handschuhe und Maske, um amtlich zugelassene Produkte punktuell gegen die Bettwanzen einzusetzen.

Jedoch lässt sich das Problem mit den Bettwanzen nur selten mit einem einzigen Besuch des Schädlingsbekämpfers lösen. Im Durchschnitt müssen die Kammerjäger in einem Abstand von zwei bis vier Wochen bis zu dreimal ausrücken. Der Grund dafür ist, dass einige Wanzenpopulationen heutzutage gegen bestimmte Mittel, die oft eingesetzt werden, resistent sind. Daneben gestaltet sich die Zerstörung der Eier, in denen die nächste Wanzen-Generation sitzt, nicht einfach. Das Problem ist schließlich erst dann endgültig gelöst, wenn auch der letzte Schädling verlässlich abgetötet ist.

In einigen Fällen ist es außerdem möglich, mithilfe von Wärme gegen die Bettwanzen vorzugehen. Bei hohen Temperaturen sterben die Schädlinge nämlich ab. Sind jedoch ganze Räume von dem Befall betroffen, müssen in diesen über mindestens zwölf Stunden Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad herrschen, damit alle Schädlinge bekämpft werden.

Eigene Maßnahmen gegen Bettwanzen

Grundsätzlich ist es bei dem Sichten einer Bettwanze empfehlenswert, diese sofort zu zerquetschen. Sind einzelne Gegenstände von den Schädlingen befallen, sollten diese für drei Tage bei Temperaturen von -18 Grad in das Gefrierfach gelegt werden. Wichtig ist jedoch, dass der Gegenstand vorher in eine verschlossene Plastiktüte verpackt wird.

Ebenfalls ist es möglich, den befallenen Gegenstand dicht verpackt im Ofen zu erhitzen – auf 55 Grad Celsius für eine Stunde. Daneben kann bei mindestens 60 Grad auch eine Behandlung im Wäschetrockner beziehungsweise in der Waschmaschine helfen. Falls die Bettwanzen mit einem Staubsauger entfernt werden, ist der Auffangbehälter oder der Beutel umgehend zu leeren oder ebenfalls, wie beschrieben, in das Tiefkühlfach zu legen.

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