PolitikUnternehmenVerschiedenes

Aigner will Frist für Ende der Hennen-Käfighaltung nicht verlängern

ARKM.marketing
     

Dortmund. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) pocht auf ein zügiges Aus für herkömmliche Legebatterien in der gesamten Europäischen Union. «Das Verbot, Legehennen in konventionellen Käfigen zu halten, ist ein großer Fortschritt für den Tierschutz», sagte Aigner den Dortmunder «Ruhr Nachrichten» (Montagausgabe) laut Vorabbericht. In Deutschland ist die Käfighaltung von Legehennen seit dem 1. Januar 2010 verboten.

Vor Beratungen des EU-Agrarministerrats am Montag in Brüssel lehnte Aigner den Vorstoß Polens ab, das Verbot von Legebatterien von 2012 bis zum Jahr 2017 zu verlängern. «Das wäre ein Rückschritt für den Tierschutz in Europa. Außerdem würden jene Betriebe wirtschaftlich benachteiligt, die vereinbarungsgemäß die herkömmliche Käfighaltung abgeschafft haben», sagte die Ministerin. Einer Änderung der geltenden Regelung werde sie keinesfalls zustimmen. Deutschland habe den Ausstieg aus der herkömmlichen Batterie-Käfighaltung bereits zwei Jahre früher vollzogen als nach EU-Recht erforderlich.

ddp.djn/roy

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.