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Aigner stellt Einigung bei Gebühren für Bargeldabhebungen in Aussicht

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Köln. In der Debatte um vermeintlich zu hohe Gebühren für Bargeldabhebungen an fremden Geldautomaten deutet sich eine Lösung an. Es scheine bei den Banken eine Bereitschaft zu geben, sich auf eine verbindliche Obergrenze zu einigen, sagte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) am Freitag im Deutschlandfunk. «Das erwarte ich auch.» Der Kunde müsse schon vor Beginn der Transaktion erfahren, worauf er sich einlasse.

Eine Lösung solle es noch im Frühjahr geben. Über die genaue Höhe der Abgabe werde noch diskutiert. Diese werde auf jeden Fall «unter derzeitigem Niveau» liegen. Dabei könne die Summe von fünf Euro je Bargeldabhebung an fremden Automaten «nur der Höchstpreis und nicht der Durchschnittspreis sein», sagte sie.

Mit Blick auf die Beratung von Anlegern sagte die Ministerin weiter, dass der Druck auf Bankangestellte, Produkte zu verkaufen, teilweise «wohl wirklich vorhanden» sei. Das liege daran, dass es bei einigen Banken interne Verkaufsvorgaben gebe. Allerdings müssten die Finanzinstitute selbst wissen, dass es bei ihnen Handlungsbedarf bezüglich des Vertrauensverlustes gebe. Umfragen mit entsprechenden Ergebnissen müssten für sie ein «wahnsinniges Alarmsignal» sein.

Zugleich verwies sie darauf, dass sich Sparkassen und Genossenschaftsbanken bereits auf ein einheitliches Informationsblatt für Finanzprodukte – den sogenannten Beipackzettel – geeinigt hätten. Am Freitag wolle sie zu diesem Thema auch mit dem Bankenverband sprechen. Zugleich rate sie Verbrauchern, keine Finanzprodukte zu kaufen, die sie nicht verstünden oder nicht erklärt bekämen.

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