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Aigner fordert von EU Stopp der Milchquoten-Erhöhung

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Passau (ddp.djn). Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) fordert einen Verzicht auf die in der Europäischen Union geplanten Milchquotenerhöhungen. «Wir müssen handeln», sagte Aigner der «Passauer Neuen Presse» (Montagausgabe). Das zeitlich befristete Aussetzen der Quotenanhebung habe für den Markt eine kurzfristige Bremswirkung. Beim EU-Agrarministerrat in Brüssel an diesem Montag will Aigner einen Vorschlag der EU-Kommission verlangen, «der vorübergehend das Einfrieren der anstehenden Erhöhungen der Milchquoten auf europäischer Ebene vorsieht».

Die Maßnahmen, die von der EU-Kommission bisher in Erwägung gezogen worden seien, würden nicht ausreichen, sagte die Ministerin. Dabei habe sich die Situation der Milcherzeuger auch nach Einschätzung der Kommission «in den letzten zwölf Monaten dramatisch verschlechtert». Erforderlich seien «EU-weite, für alle Mitgliedstaaten verbindliche Lösungen».

Die Ministerin unterstützt zudem die Forderung des Deutschen Bauernverbandes nach einem mit EU-Mitteln finanzierten Vorruhestands- und Umschulungsprogramm für Landwirte, die aus der Milchproduktion aussteigen wollen. Dies könne sinnvoll sein, «insbesondere, wenn sichergestellt ist, dass die freigewordene Milchquote stillgelegt wird», sagte Aigner.

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